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Bundespolizei setzt Fahndungstag in Bremen

Die Bremer Bundespolizei setzte am Hauptbahnhof ein Zeichen gegen Straftäter. Mit drei Einsatzgruppen wurden 57 Personen kontrolliert und mehrere gesuchte Tatverdächtige festgenommen.

Bundespolizei Bremen / 2025
Foto: Presseportal.de

Bremen (ost)

Bremen, Hauptbahnhof, 14.06.2025

Die Bremer Bundespolizei führte am Samstag am Bremer Hauptbahnhof einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Kriminalität durch. Drei Einsatzgruppen, bestehend aus uniformierten und zivilen Bundespolizisten, überwachten den Reiseverkehr zusätzlich zu den regulären Polizeibeamten vor Ort. Dabei wurden auch Super-Recognizer der Bundespolizei eingesetzt.

Es wurde nach Tatverdächtigen gesucht, die bisher nicht identifiziert wurden, sowie nach Personen, die zur Fahndung ausgeschrieben waren. Außerdem wurde auf Personen geachtet, die sich verdächtig verhielten oder die Sicherheit und Ordnung gefährdeten, sowie die Sicherheit der Reisenden. Die Bundesbeamten achteten besonders darauf, dass die Allgemeinverfügung gegen das Mitführen gefährlicher Gegenstände eingehalten wurde. Insgesamt wurden 57 Personenkontrollen durchgeführt.

Fünf gesuchte Personen von Staatsanwaltschaften wurden festgenommen: Ein 37-jähriger Russe wegen Diebstahls, eine 42-jährige Deutsche wegen Hausfriedensbruch, ein 35-jähriger Deutscher wegen mehrfachen Hausfriedensbruchs, ein 34-jähriger Deutscher wegen Diebstahl und ein 26-jähriger Staatenloser wegen Verstößen gegen das Asylverfahrensgesetz, Erschleichen von Leistungen und Hausfriedensbruch.

In einem Fall wurde ein bisher nicht identifizierter Tatverdächtiger eines Smartphone-Diebstahls aus der Vergangenheit erkannt und kontrolliert.

Trotz des Verbots führte ein 44-jähriger Mann ein Cuttermesser griffbereit mit sich und ein 34-jähriger Mann ein Taschenmesser im Bahnhof. Die Messer wurden beschlagnahmt und den Männern droht nun jeweils eine Geldstrafe von mindestens 325 Euro.

Insgesamt wurden 16 Personen zur Ordnung gerufen und in 3 Fällen wurden Platzverweise erteilt, da die Personen uneinsichtig waren. Zweimal wurden Personen gestellt, die Hausfriedensbruch begangen hatten, indem sie sich im Hauptbahnhof aufhielten.

Nach einem Streit wurde ein 48-jähriger Mann gegenüber einer 57-jährigen Frau handgreiflich. Die Einsatzkräfte griffen ein und verhinderten eine weitere Eskalation. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.

Der Hauptbahnhof ist für die Bundespolizeiinspektion Bremen ein Schwerpunkt polizeilicher Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminalität. Dazu gehören Gewalt- und Sexualstraftaten sowie Eigentumsdelikte, aber auch Verstöße, die die Sicherheit gefährden, wie das Mitführen von Messern.

Neben der 24/7-Präsenz der Bundespolizeiwache am Bremer Hauptbahnhof wird die Bundespolizei auch weiterhin mit ähnlichen Einsätzen zur Sicherheit der Reisenden und aller am Bahnhof beteiligten Personen und Einrichtungen beitragen.

Quelle: Presseportal

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