Die Polizei Bremen verhaftet einen 21-Jährigen nach einem Wohnungseinbruch in Hemelingen. Der Mann wurde mit gestohlenen Reisepässen erwischt und inhaftiert.
Einbrecher geht in Haft
Bremen (ost)
Beamte der Polizei Bremen haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen 21-Jährigen in Hemelingen festgenommen. Er wird verdächtigt, zuvor in eine Wohnung eingebrochen zu sein.
Um 04:00 Uhr rief ein 43-jähriger Mann über den Notruf der Polizei an. Als er frühmorgens nach Hause kam, hörte er verdächtige Geräusche aus seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Fleetrade. Außerdem waren Schränke im Flur durchsucht und Schubladen geöffnet worden. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte entdeckten den 21-Jährigen in unmittelbarer Nähe, der sich hinter einer Hecke versteckt hatte. Bei ihm fanden die Beamten unter anderem zwei gestohlene Reisepässe, einer davon gehörte dem 43-Jährigen. Der 21-Jährige aus Marokko, der bereits wegen Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannt war, wurde daraufhin zur Wache gebracht. Eine Haftprüfung verlief positiv und er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 112 auf 103 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 98 auf 95 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 14 auf 8 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 52 auf 35. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 1.486 | 1.820 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 113 | 119 |
Anzahl der Verdächtigen | 112 | 103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 98 | 95 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 14 | 8 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 52 | 35 |
Quelle: Bundeskriminalamt