Die Polizei stellte einen 31-jährigen Mann nach einem Einbruch in Arsten. Eine Zeugin alarmierte die Polizei, als sie den Mann beim Flüchten beobachtete.
Einbrecher gestellt
Bremen (ost)
Am Montagmorgen wurde ein 31-jähriger Mann in Arsten von Polizeikräften festgenommen, nachdem er zuvor in ein Haus eingebrochen war und dann zu fliehen versuchte.
Um 08:50 Uhr hörte eine Zeugin auf dem Balkon ihres Hauses in der Josef-Böhm-Straße ein Scheibenklirren. Als sie sich umdrehte, sah sie einen Mann, der durch ein Fenster in das Haus eindrang. Sie alarmierte die Polizei und beobachtete, wie der Mann und eine weitere Person aus der Häuserreihe flohen. Die Einsatzkräfte trafen schnell am Tatort ein und nahmen einen 31-jährigen Mann in der Nähe fest. Er war zuvor über ein Geländer auf das Dach des Hauses gestiegen, hatte ein Fenster aufgebrochen und war so hineingelangt. Anschließend durchsuchte er alle Räume und Möbel. In seiner Hosentasche hatte er mehrere gestohlene Gegenstände aus dem Haus. Außerdem führte er ein Klappmesser und einen Schraubendreher bei sich.
Die Polizisten brachten den 31-Jährigen auf die Wache und erstatteten Anzeige. Die Ermittlungen, auch zu seinem Komplizen, dauern an.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Bremen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Bremen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 1268 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 1486 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 89 auf 113. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 97 auf 112, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 85 auf 98 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 12 auf 14 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 43 auf 52. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 1.268 | 1.486 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 89 | 113 |
Anzahl der Verdächtigen | 97 | 112 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 85 | 98 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 12 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 43 | 52 |
Quelle: Bundeskriminalamt