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Einbrecher gestoppt durch Schaufenster

Ein 33-jähriger Einbrecher wurde in der Neustadt gestoppt, nachdem er versehentlich ein Schaufenster eingeschlagen hatte und sich dabei verletzte.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde ein 33-jähriger Einbrecher in der Neustadt von Einsatzkräften festgenommen. Während seiner Flucht wurde er durch ein zuvor eingeschlagenes Schaufenster gestoppt.

Um 03:35 Uhr hörten Zeugen ein lautes Geräusch in der Langemarckstraße und sahen, wie ein Mann durch eine zerbrochene Scheibe in einen Kiosk einbrach. Zuvor hatte er versehentlich mit einem Gullydeckel das Schaufenster einer benachbarten Pizzeria zerstört. Als er seinen Fehler bemerkte, brach er die Fensterscheibe des Kiosks und gelangte so in den Verkaufsraum. Dort entwendete der 33-Jährige unter anderem mehrere Schachteln Zigaretten. Beim Fluchtversuch löste sich die Kiosk-Scheibe vom Rahmen und fiel auf seinen Fuß, wodurch er sich verletzte. Die Einsatzkräfte konnten den 33 Jahre alten Mann noch am Tatort festnehmen. Das Diebesgut wurde sichergestellt und aufgrund der Fußverletzung wurde er zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei erstattete Anzeige gegen den Bremer wegen schweren Diebstahls. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 112 auf 103 zurück. Von den Verdächtigen waren 98 männlich und 14 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 95 männliche und 8 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 52 im Jahr 2022 auf 35 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.486 1.820
Anzahl der aufgeklärten Fälle 113 119
Anzahl der Verdächtigen 112 103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 98 95
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 14 8
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 52 35

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24