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Einbrecher versteckt sich unter Wäscheberg

Die Bremer Polizei stellte einen 24-jährigen Mann, der in ein Reihenhaus eingebrochen war. Der Täter wurde im Keller unter einem Wäscheberg gefunden und vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Ein 24-jähriger Mann wurde von der Bremer Polizei festgenommen, nachdem er am Mittwochabend in ein Reihenhaus in Huchting eingebrochen war.

Der Täter gelangte abends im Dunkeln durch den Garten und drang durch ein auf Kipp stehendes Kellerfenster in das Reihenhaus an der Luneplate ein. Der Einbruch wurde von Bewohnern über eine installierte Videoüberwachung beobachtet. Als Reaktion darauf konnte der Einbrecher schnell von alarmierten Einsatzkräften im Keller, versteckt unter einem Wäscheberg, gestellt werden. Er führte verschiedene Gegenstände wie Uhren, Handys und Bargeld bei sich, die vermutlich aus anderen Straftaten stammen und als Beweismittel beschlagnahmt wurden. Der 24-Jährige wurde vorläufig verhaftet. Die Ermittlungen dauern an.

Um zu sehen, wo in Bremen Einbrecher aktiv waren, hat die Polizei Bremen wieder ihr Einbruchsradar unter www.polizei.bremen.de aktiviert. Die Karte zeigt, wo in den letzten zwei Wochen Einbrüche in Bremer Wohnhäuser und Wohnungen stattgefunden haben.

Wenn Sie Personen bemerken, die sich verdächtig verhalten, melden Sie dies der Polizei unter der kostenlosen Notrufnummer 110. Licht und Bewegungsmelder am Haus und Grundstück können potenzielle Einbrecher abschrecken, während einbruchhemmende Fenster und Türen einen leichten Zugang zum Wohnbereich verhindern. Ein auf Kipp stehendes Fenster ist genauso wie ein offenes Fenster, und eine unverschlossene Tür ist eine offene Tür. Lassen Sie Einbrechern keine Gelegenheit! Weitere Informationen und Präventionstipps zum Thema Einbruchschutz finden Sie unter www.polizei.bremen.de oder im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Telefonnummer 0421 362-19003.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 gab es 1486 registrierte Fälle, wovon 113 gelöst wurden. Es gab insgesamt 112 Verdächtige, davon 98 Männer und 14 Frauen. 52 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 1820, wovon 119 gelöst wurden. Es gab insgesamt 103 Verdächtige, davon 95 Männer und 8 Frauen. 35 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.486 1.820
Anzahl der aufgeklärten Fälle 113 119
Anzahl der Verdächtigen 112 103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 98 95
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 14 8
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 52 35

Quelle: Bundeskriminalamt

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