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Einbruch in Einfamilienhaus

Zwei Täter drangen in ein Haus in Kattenesch ein, die Bewohnerin wurde wach und rief um Hilfe.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brachen zwei bisher unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Kattenesch in der Dibberser Straße ein. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und gibt Tipps zur Vorbeugung.

Die 93-jährige Bewohnerin wurde um 00.35 Uhr wach, als sie Geräusche hörte. Im Schlafzimmer sah sie eine Person, die in ihrem Nachttisch kramte. Eine andere Person stand im Flur und durchsuchte einen Schrank. Als die Frau laut schrie und aufstand, hielt der Täter neben ihrem Bett ihre Handgelenke fest. Der zweite Eindringling setzte die Durchsuchung fort, bevor sie beide ohne Beute aus dem Haus flohen. Die unverletzte 93-Jährige ging dann auf den Balkon und rief um Hilfe. Das Duo war zuvor über einen Zaun geklettert, dann auf den Wintergarten gestiegen, um dort ein auf Kipp stehendes Fenster zu öffnen.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 entgegen. Die Männer sollen dunkle Kapuzenpullover getragen haben.

Bitte melden Sie der Polizei unter der kostenlosen Notrufnummer 110, wenn Ihnen Personen auffallen, die sich verdächtig an Grundstücken oder Gebäuden verhalten. Licht und Bewegungsmelder am Haus und Grundstück schrecken potenzielle Einbrecher ab, einbruchhemmende Fenster und Türen erschweren den Zugang zum Wohnbereich. Ein auf Kipp stehendes Fenster ist wie ein offenes Fenster, eine unverschlossene Tür ist eine offene Tür. Geben Sie Einbrechern keine Gelegenheit!

Weitere Informationen und Präventionstipps zum Thema Einbruchschutz finden Sie unter www.polizei.bremen.de oder im Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, Telefonnummer 0421 362-19003.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 112 im Jahr 2022 auf 103 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2022 98 männlich und 14 weiblich, während es im Jahr 2023 95 männliche und 8 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 52 im Jahr 2022 auf 35 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.486 1.820
Anzahl der aufgeklärten Fälle 113 119
Anzahl der Verdächtigen 112 103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 98 95
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 14 8
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 52 35

Quelle: Bundeskriminalamt

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