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Einbruch in Kartbahn: Täter verursachen Schäden

Einbruch in Kartbahn in Bremen-Walle: Täter drangen mit gestohlenem Radlader ein, entwendeten Tresor und verursachten Sachschäden. Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am vergangenen Wochenende ereignete sich ein dreister Einbruch in eine Kartbahn in Bremen-Walle. Die Diebe drangen mit einem gestohlenen Radlader in das Gebäude ein und verursachten nicht nur Sachschäden, sondern stahlen auch einen Tresor. Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise.

In den frühen Morgenstunden des Sonntags fuhren dreiste Einbrecher mit einem Radlader, den sie zuvor von einer nahegelegenen Baustelle gestohlen hatten, ein Metalltor ein, um so in das Kartbahn-Gebäude an der Cuxhavener Straße einzudringen. Im Inneren setzten die Täter ihre Zerstörung fort: Auf der fünften Etage öffneten sie ein Metallgitter des Parkhauses, um Zugang zur Kartbahn zu erhalten. Auf der sechsten Etage zertrümmerten sie ein Fenster, um in die angrenzenden Büro- und Bistro-Räumlichkeiten zu gelangen. Dort durchsuchten sie alle Schränke und Schubladen, verwüsteten die Räume und rissen einen Tresor von der Wand. Die Diebe rissen außerdem mehrere Videokameras von ihrer Halterung. Ein Zeuge beobachtete zwei Verdächtige, die vom Tatort flüchteten.

Ein Verdächtiger soll zwischen 25 und 30 Jahre alt und schlank sein. Er hatte blonde Locken und trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover. Sein Komplize wurde als etwa 40 bis 50 Jahre alt, 1,70 Meter groß, dick und mit sehr kurzen Haaren beschrieben. Er trug zur Tatzeit eine dunkelgrüne Daunenjacke.

Die Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise, insbesondere zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen in der Nähe der Kartbahn oder der Baustelle. Informationen zum Verbleib des gestohlenen Tresors werden besonders geschätzt. Zeugen können sich beim Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 112 auf 103 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 95 höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 8. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 52 auf 35. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.486 1.820
Anzahl der aufgeklärten Fälle 113 119
Anzahl der Verdächtigen 112 103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 98 95
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 14 8
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 52 35

Quelle: Bundeskriminalamt

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