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Erpressung mit intimen Fotos, Polizei warnt vor Erpressung mit Nacktfotos und gibt Präventionstipps.

Ein 23-Jähriger wurde mit Nacktfotos erpresst, nachdem er mit einer unbekannten Frau kommunizierte und die Polizei ermittelt wegen Erpressung.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Am Donnerstag wurde ein 23-jähriger Mann von bislang Unbekannten mit Nacktfotos erpresst. Die Täter drohten damit, die Fotos zu veröffentlichen, wenn er nicht bezahlen würde. Die Polizei warnt vor solchen Vorfällen und gibt Ratschläge zur Prävention.

Ein bisher unbekannter Mann und der 23-Jährige haben über soziale Medien miteinander kommuniziert und sich später gegenseitig Nacktbilder geschickt. Kurz darauf meldete sich unter demselben Benutzernamen ein unbekannter Mann und verlangte, dass der 23-Jährige ihm Geld überweisen solle. Andernfalls würde er die Fotos an seine Kontakte weiterleiten. Daraufhin begab sich der Mann zur Polizeiwache und erstattete Anzeige. Die Polizei ermittelt wegen Erpressung.

Die Polizei warnt eindringlich davor, intime Fotos an fremde Personen zu senden oder mit ihnen Video-Chats zu führen. Geben Sie nicht nach den Forderungen nach. Überweisen Sie kein Geld. Die Erpressung hört in der Regel auch nach der Zahlung nicht auf. Beenden Sie stattdessen den Kontakt und sichern Sie Chatverläufe, Bilder oder Videos, Kontaktdaten, Nachrichten und Informationen zu Transaktionen. Erstattung Sie Anzeige bei der Polizei.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Bremen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 4307 Fälle registriert, wovon 460 gelöst wurden. Es gab insgesamt 311 Verdächtige, darunter 212 Männer, 99 Frauen und 101 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 3473 Fälle gemeldet, von denen 394 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 213, darunter 154 Männer, 59 Frauen und 64 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 4.307 3.473
Anzahl der aufgeklärten Fälle 460 394
Anzahl der Verdächtigen 311 213
Anzahl der männlichen Verdächtigen 212 154
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 99 59
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 101 64

Quelle: Bundeskriminalamt

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