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Evakuierung wegen Bombenblindgänger in Bremen-Farge

Bei möglicher Sprengung von vier Bombenblindgängern in Bremen-Farge müssen am Sonntag umfassende Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der Evakuierungsradius beträgt 1000 Meter, betroffen sind etwa 2000 Menschen.

Das betroffene Gebiet
Foto: Presseportal.de

Bremen (ost)

Während der Sondierungsarbeiten auf dem Gelände des einst größten Tanklagers der Welt in Farge wurden vier Verdachtsfälle von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Es wird angenommen, dass es sich um 500 kg Bomben handelt, die möglicherweise mit einem speziellen Zündsystem ausgestattet sind, das eine Entschärfung unmöglich macht. Eine Sprengung wäre in diesem Fall unvermeidlich.

Die abschließende Überprüfung der Verdachtsfälle wird am Samstag, den 08. März 2025, vom Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen durchgeführt. Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden am Sonntag, den 09. März 2025, umfangreiche Evakuierungsmaßnahmen ergriffen. Eine weitere Mitteilung der Polizei wird am Samstag veröffentlicht.

Evakuierungsmaßnahmen und Zeitplan

Ein Evakuierungsradius von 1000 Metern um den Fundort wird festgelegt.

Alle Bewohner müssen die Zone bis spätestens 12 Uhr am Sonntag, den 09. März 2025, verlassen haben. Etwa 2000 Personen sind betroffen.

Die Evakuierung beginnt um 8 Uhr mit Absperrungen und Räumungen.

Der öffentliche Nahverkehr (Bus und Bahn) wird während der Evakuierung eingestellt.

Die kontrollierte Sprengung der Bomben ist für etwa 13 Uhr geplant.

Unterstützung für Betroffene

Falls Sie keine Unterkunft bei Familie oder Freunden finden können, steht die Oberschule „In den Sandwehen“ als Aufenthaltsort zur Verfügung.

Ein Bus-Shuttle zur Schule wird an den Haltestellen der Linie 90 bereitgestellt.

Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden gebeten, sich frühzeitig (ab Mittwochmorgen) bei der Feuerwehr unter 0421 361-11799 zu melden.

Informationen und Bürgertelefon

Eine Bandansage mit den wichtigsten Informationen ist unter 0421-4491701 verfügbar.

Aktuelle Informationen zum Einsatz sind auf der Website der Polizei Bremen sowie auf unseren offiziellen Social-Media-Kanälen zu finden.

Der Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen wird in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem THW umfangreiche Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Wir bitten alle Betroffenen um Verständnis und aktive Unterstützung, damit die Maßnahmen schnell durchgeführt werden können. Nach erfolgreicher Sprengung der Bomben werden wir Sie über die üblichen Kanäle informieren.

Quelle: Presseportal

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