Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt

Bremen (ost)

Am Donnerstagabend ereignete sich in der Bahnhofsvorstadt ein versuchtes Tötungsdelikt. Ein 30-jähriger Mann verletzte einen 63-jährigen Mann schwer am Kopf, indem er ihn mit einem Fahrradschloss schlug. Es besteht keine Lebensgefahr. Der Täter wurde noch am Tatort festgenommen.

Die beiden Männer hatten bereits am frühen Abend im Bahnhofsgebäude einen Streit. Der 30-Jährige schüttete dem älteren Mann Bier ins Gesicht, woraufhin dieser ihn zu Boden brachte und mehrmals ohrfeigte. Passanten griffen ein, und das Duo trennte sich. Später trafen die Männer erneut auf dem Bahnhofsplatz aufeinander, und der betrunkene 30-Jährige schlug unerwartet mit einem Fahrradschloss gezielt auf den Kopf seines Gegners.

Die alarmierten Kräfte der Bundespolizei und das Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn brachten den Angreifer zu Boden und legten ihm Handschellen an. Der 63-jährige Mann erlitt blutende Kopfverletzungen und wurde nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte sofort in ein Krankenhaus gebracht.

Die Haftgründe für den 30-jährigen Mann werden derzeit geprüft. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in Bremen sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 24 Fälle von Mord registriert, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt