Ein Kellerbrand in einem Mischgebäude mit Wohn- und Gewerbeeinheiten sorgte für einen umfangreichen Feuerwehreinsatz. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber umfangreiche Lüftungsmaßnahmen und Nachlöscharbeiten waren erforderlich.
Feuerwehreinsatz nach Kellerbrand in Bremen-Huckelriede

Bremen-Huckelriede (ost)
Früh am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Bremen zu einem Brand im Keller in der Helene-Lange-Straße im Stadtteil Bremen-Huckelriede gerufen. Als die ersten Einsatzkräfte um 05:48 Uhr eintrafen, kam dichter Rauch aus dem Keller des Gebäudes mit Wohn- und Geschäftseinheiten. Neben dem Keller und dem Treppenhaus waren auch andere Gebäudebereiche wie Wohnungen, ein Supermarkt und eine Tagespflegeeinrichtung vom giftigen Rauch betroffen.
Der Einsatzleiter schickte sofort mehrere Löschtrupps zur Rettung von Menschen und zur Brandbekämpfung in die Wohnungen. Insgesamt waren 61 Personen dort gemeldet. Diejenigen, die sich nicht selbst gerettet hatten, wurden von den Trupps mit Rettungsmasken durch die Treppenhäuser geführt oder über Leitern in Sicherheit gebracht. Zum Glück wurde niemand bei diesem Einsatz verletzt. Eine Betreuungsstelle für die Bewohner des Gebäudes wurde während des Einsatzes eingerichtet.
Aufgrund der unübersichtlichen Situation und der noch nicht lokalisierten Brandstelle forderte der Einsatzleiter weitere Unterstützung über die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle an.
Die erste Vermutung, dass es sich um einen Brand in der Tiefgarage handelt, bestätigte sich nicht. Stattdessen brannte es in einem großen Kellerraum, in dem sich 24 Kellerverschläge befanden. Etwa 08-10 dieser Verschläge waren komplett ausgebrannt. Der Brand konnte um 06:15 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, dank des Einsatzes vieler Atemschutztrupps und drei C-Rohren. Nach der Brandbekämpfung waren umfangreiche Lüftungsmaßnahmen und aufwendige Nachlöscharbeiten erforderlich. Ein ferngesteuertes Lösch-Unterstützungsfahrzeug wurde für die Lüftungsmaßnahmen eingesetzt, das auch unter schwierigsten Bedingungen tief in Einsatzgebiete vordringen kann.
Mitarbeiter des Wesernetz-Störungsdienstes begleiteten den Einsatz eng und schalteten im Verlauf des Einsatzes die Stromversorgung des Gebäudekomplexes ab.
Bis zu 100 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen 1,2 und 4 sowie der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Neustadt, Bremen-Seehausen, Bremen-Arsten, Bremen-Osterholz und Bremen-Huchting waren gleichzeitig vor Ort. Zudem waren umfangreiche Kräfte des Stadtbremischen Rettungsdienstes sowie die Schnelleinsatzgruppe Betreuung anwesend.
Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Quelle: Presseportal








