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Fischereihafen: Aggressiver 41-Jähriger beißt Polizisten

Ein Mann verletzt zwei Beamte der Bremerhavener Polizei, endet im Polizeigewahrsam nach Widerstand und Angriffen.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Ein gewalttätiger Mann hat in der Nacht zum heutigen Freitag, 8. August, zwei Polizeibeamte in Bremerhaven verletzt. Der 41-jährige Angreifer verbrachte die Nacht in Polizeigewahrsam.

Ein Taxifahrer rief gegen 0.40 Uhr um Hilfe. Er hatte eine betrunkene Person im Auto im Bereich Schaufenster Fischereihafen, die sich so verhielt, dass der Taxifahrer sie nicht mitnehmen wollte. Die Person weigerte sich jedoch auszusteigen. Die hinzugezogenen Polizeibeamten konnten den Mann zunächst dazu bringen auszusteigen. Doch dann schlug die Stimmung um und der 41-Jährige richtete seine Aggression gegen die Polizisten. Er verhielt sich dabei respektlos und provokativ. Auch einem Platzverweis kam er nicht nach. Als er kurz darauf mit einer Glasflasche in der Hand auf die Beamten zulief, nahmen sie ihn vorläufig fest. Dabei leistete der Mann erheblichen Widerstand, verletzte einen Beamten mit einem Kopfstoß und biss ihm in die Hand. Ein anderer Beamter wurde an der Schulter verletzt.

Mit Hilfe weiterer Kräfte gelang es, dem 41-Jährigen Handschellen und Fußfesseln anzulegen und ihn in ein Polizeifahrzeug zu bringen. Dabei wehrte sich der Mann weiterhin und spuckte später auch in das Auto. Um weitere Straftaten zu verhindern, wurde er ins Polizeigewahrsam gebracht. Auch dort beruhigte er sich kaum. Aufgrund des Verdachts auf Alkohol- und Drogeneinfluss wurde eine Blutprobe angeordnet. Einer der verletzten Polizeibeamten musste in der Nacht im Krankenhaus behandelt werden und war nicht mehr einsatzfähig. Der 41-Jährige erhielt Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung.

— Wir arbeiten täglich daran, unsere Stadt lebenswerter zu gestalten. Wir sind für Sie da, wenn Sie uns brauchen. Dennoch werden wir immer wieder beleidigt, beschimpft, bedroht, angespuckt, angegriffen und verletzt. Deshalb gibt es die Kampagne der Seestadt Bremerhaven: „Keine Gewalt gegen uns“ https://kggu.org/

Quelle: Presseportal

nf24