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Flensburg: Polizei ahndet Verstöße von Rasern am Car-Freitag

Die Polizei in Bremen führte intensive Kontrollen durch, bei denen zahlreiche Verstöße gegen Geschwindigkeitsvorschriften festgestellt wurden. Fahrverbote und Geldbußen drohen den Raser.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Am Gründonnerstag versammelte sich wie jedes Jahr die Tuner- und Poserszene. Auch in Bremen nutzte die Polizei dies als Anlass, am sogenannten Auto-Freitag intensive Kontrollen bis spät in die Nacht durchzuführen. Bei den Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen stellten die Experten der Verkehrsüberwachung erhebliche Verstöße fest, die zu empfindlichen Geldstrafen und Fahrverboten führen.

Die erfahrenen Mitarbeiter der technischen und spezialisierten Verkehrsüberwachung überprüften zunächst an einer Kontrollstelle am Autobahnzubringer Hemelingen die Geschwindigkeit von Autofahrern. Dabei wurden knapp 2200 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 170 zu schnell unterwegs waren. 17 Fahrer erwartet sogar ein Fahrverbot.

Bei Geschwindigkeitskontrollen mit dem Videowagen im Stadtgebiet wurden 15 Fahrer überprüft. Dabei konnten acht Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden, sechs davon im Bereich mit Fahrverbot.

Negativrekorde:

Ein 19-Jähriger fuhr auf der B 75 in Richtung Delmenhorst mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 114 km/h, bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Da der Fahrer, der in Bulgarien wohnt, keinen festen Wohnsitz im Inland hatte, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro hinterlegen. Ein 23-jähriger Fahrer war auf der A27 in Richtung Hannover unterwegs. Es wurde festgestellt, dass er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h um 46 km/h überschritten hatte. Er muss nun mit einer Geldstrafe von 320 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister und einem Monat Fahrverbot rechnen. Da sich der Fahrer noch in der Probezeit befand, wird wahrscheinlich auch eine Anordnung zur Nachschulung erfolgen.

Ein trauriger Rekord wurde von einem 41-jährigen Fahrer aufgestellt, der mit 120 km/h in einem Baustellenbereich auf der A 270 in Richtung Blumenthal unterwegs war, obwohl nur 60 km/h erlaubt waren. Ihn erwartet eine Geldstrafe von 960 Euro, sowie zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Verstöße im Zusammenhang mit Umbauten an Fahrzeugen konnten nicht festgestellt werden. Auch an den bekannten Treffpunkten der Szene blieb es größtenteils ruhig. Gegen Mitternacht wurde eine weitere Kontrollstelle an der Diskomeile eingerichtet. Dort wurden mehrere leistungsstarke Fahrzeuge, die teilweise mit quietschenden Reifen und schnellem Beschleunigen posierten, kontrolliert. Es wurden keine Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, aber es wurden klärende Gespräche geführt. Bei einer Messung auf der Hochstraße am Breitenweg war ein Autofahrer mit 110 km/h unterwegs, obwohl nur 50 km/h erlaubt waren. Auch er muss mit einem Fahrverbot rechnen.

Die Bilanz zeigt, wie wichtig die Kontrollen sind. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine Hauptursache für viele Verkehrsunfälle. Die Polizei kündigt an, zu verschiedenen Tagen und Uhrzeiten weitere Kontrollen im Stadtgebiet durchzuführen.

Kontakt:

Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114
Fax: 0421/362-3749
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Bremen insgesamt 19.073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% der Gesamtzahl entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 15.780 Fällen, was 82,73% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 17.949 innerorts (94,11%), 347 außerorts (1,82%) und 777 auf Autobahnen (4,07%). Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 19.073
Unfälle mit Personenschaden 2.714
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 431
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 148
Übrige Sachschadensunfälle 15.780
Ortslage – innerorts 17.949
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 347
Ortslage – auf Autobahnen 777
Getötete 10
Schwerverletzte 308
Leichtverletzte 3.014

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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