Einsatzkräfte führen Geschwindigkeitskontrollen durch und stellen erhebliche Überschreitungen sowie eine Straftat fest. Fahrer erwarten Bußgelder, Punkte und Fahrverbot.
Flensburg: Polizei zieht Raser aus dem Verkehr
Bremen (ost)
Am Freitagmorgen führten Spezialisten der Verkehrsüberwachung Geschwindigkeitskontrollen in der Merkurstraße im Güterverkehrszentrum durch. Es wurden erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen und eine Straftat festgestellt. Die Fahrer müssen mit teilweise empfindlichen Geldstrafen, Punkten im Fahrregister und auch einem Fahrverbot rechnen.
Ein Fahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 76 km/h bei erlaubten 50 km/h erwischt. Er muss mit einer Geldstrafe von 115 Euro und einem Punkt im Fahrregister rechnen.
Ein 37-jähriger Lastwagenfahrer hatte es besonders eilig. Der „Negativ-Rekordhalter“ wurde mit einer Geschwindigkeit von 83 km/h gemessen. Er muss mit einer Geldstrafe von 235 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen.
Ein anderer Fahrer eines 40-Tonners wurde mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h gemessen, abzüglich der Toleranz betrug die Überschreitung 17 km/h. Dem 74-jährigen Fahrer droht eine Geldstrafe von 160 Euro und ein Punkt.
Ein 22-jähriger Autofahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h gestoppt. Bei der Verkehrskontrolle gab er sofort zu, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt. Außerdem gestand er, dass er bereits einmal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt wurde. Gegen den jungen Mann wurde eine entsprechende Strafanzeige erstellt. Das genutzte Auto gehörte nicht ihm. Auch gegen die Halterin des Fahrzeugs wurden Ermittlungen eingeleitet. Fahren ohne Fahrerlaubnis und das Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis werden mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet.
Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft gezielte Verkehrskontrollen durchführen, sowohl stationär als auch mobil mit Streifenwagen oder Zivilfahrzeugen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon hatten 2.922 Unfälle Personenschäden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand, machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)