Ein 23-jähriger Fahrer und seine Beifahrerin überschlugen sich bei einem Unfall. Der Unfallverursacher flüchtete, aber die Polizei stellte einen Tatverdächtigen.
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Bremen (ost)
Ein 23-jähriger Autofahrer und seine Beifahrerin waren in einen Verkehrsunfall in der Altstadt verwickelt, bei dem sich ihr Fahrzeug in der Samstagnacht überschlug. Glücklicherweise wurden sie dabei kaum verletzt. Der Verursacher des Unfalls flüchtete, aber die Polizei identifizierte am Sonntagmorgen einen Verdächtigen.
Um 2.30 Uhr fuhr der 23-Jährige mit seinem VW Golf die Bürgermeister-Smidt-Straße in Richtung Bahnhof entlang. Zu dieser Zeit folgte ihm ein Auto, das immer wieder sehr nah auffuhr. An der Brillkreuzung kam das Fahrzeug plötzlich so nah heran, dass es zu einer Kollision kam. Dadurch verlor der Fahrer des VW Golf die Kontrolle über sein Fahrzeug und überschlug sich. Der Wagen prallte gegen einen Ampelmast und kam auf dem Dach zum Stillstand. Sowohl der Fahrer als auch die Beifahrerin schienen unverletzt zu sein. Der Unfallverursacher verließ unerlaubt die Unfallstelle. Schnell geriet der Halter des vermutlichen Fluchtwagens, ein grauer BMW, ins Visier der Polizei. Gegen den 34-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Fahrerflucht eingeleitet.
Die Ermittlungen wurden vom Verkehrskommissariat der Polizei Bremen aufgenommen. Personen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Verkehrsbereitschaft der Polizei Bremen unter 0421 362-14850 in Verbindung zu setzen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 19.073 Unfälle. Davon endeten 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% aller Unfälle ausmacht. Bei 431 schwerwiegenden Unfällen gab es ausschließlich Sachschäden, was einem Anteil von 2,26% entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 15.780, was 82,73% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 17.949 Unfälle (94,11%), außerorts (ohne Autobahnen) 347 Unfälle (1,82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4,07%). Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.
