Zwei Verletzte, hoher Sachschaden und Verkehrsbehinderungen nach Zusammenstoß von Mercedes und Audi in Bremerhaven-Geestemünde.
Geestemünde: Abbiegeunfall im Berufsverkehr
Bremerhaven (ost)
Zwei Personen wurden verletzt, zwei Autos wurden beschädigt und es entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro: Dies ist die vorläufige Bilanz eines Abbiegeunfalls, der sich am Montagmorgen, dem 26. August, in Bremerhaven-Geestemünde ereignete.
Nach den bisherigen Informationen fuhr eine 36-jährige Frau gegen 8 Uhr morgens mit einem Mercedes in nördlicher Richtung auf der Friedrich-Ebert-Straße. Im Auto befanden sich zwei weitere Personen. Als die Fahrerin nach links in die Bismarckstraße abbog, kollidierte sie mit einem vorfahrtsberechtigten Audi, der die Friedrich-Ebert-Straße in südlicher Richtung befuhr. Der Mercedes wurde durch die Wucht des Aufpralls um die eigene Achse gedreht und blieb stark beschädigt mitten auf der Kreuzung stehen. Im Audi, in dem eine fünfköpfige Familie saß, lösten sich die Airbags aus; das Fahrzeug wurde stark beschädigt. Der 45-jährige Fahrer und ein mitfahrendes Kind erlitten leichte Verletzungen.
Die Polizei Bremerhaven und die Feuerwehr Bremerhaven eilten zum Unfallort. Die Rettungswagenbesatzungen der Feuerwehr versorgten die Verletzten und brachten den Audi-Fahrer in ein Krankenhaus. Die Polizeibeamten sicherten die Unfallstelle und nahmen den Vorfall auf. Da die stark befahrene Kreuzung in der Nähe des Hauptbahnhofs nun während des morgendlichen Berufsverkehrs blockiert war, mussten zahlreiche Fahrzeuge und Linienbusse vorübergehend umgeleitet werden. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Eine Spezialfirma reinigte die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen. Gegen die Fahrerin des Mercedes wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 19.073 Unfälle. Davon hatten 2.714 Unfälle Personenschäden, was 14,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machten 431 Fälle aus, was 2,26% der Gesamtzahl entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 15.780, was 82,73% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 17.949 Unfälle (94,11%), außerorts (ohne Autobahnen) 347 Unfälle (1,82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4,07%). Insgesamt gab es 10 Todesopfer, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 19.073 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.714 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 431 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 148 |
Übrige Sachschadensunfälle | 15.780 |
Ortslage – innerorts | 17.949 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 347 |
Ortslage – auf Autobahnen | 777 |
Getötete | 10 |
Schwerverletzte | 308 |
Leichtverletzte | 3.014 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)