Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Geestemünde: Aggressiver, alkoholisierter Radfahrer verweigert Blutentnahme

Ein 33-jähriger Radfahrer leistete heftigen Widerstand gegen eine Blutentnahme nachdem er betrunken auf der falschen Straßenseite fuhr. Er erwartet nun Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Die Fahrradfahrt eines 33-Jährigen im Bremerhavener Stadtteil Geestemünde endete am frühen Donnerstagabend, 23. Mai, mit zwei Strafanzeigen und einer Blutentnahme.

Gegen 18 Uhr fiel ein Streifenwagenbesatzung der Radfahrer auf, weil er auf der falschen Straßenseite der Bismarckstraße unterwegs war. Die Beamten sprachen den Mann an und forderten ihn auf, die Seite zu wechseln. Als er nicht reagierte und anfing zu schlingern, folgte eine Verkehrskontrolle. Dabei bemerkten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch in der Atemluft des 33-Jährigen sowie eine undeutliche Aussprache. Der Mann bestritt zunächst den Alkoholkonsum, lehnte aber einen Atemalkoholtest ab. Trotzdem blieb der Verdacht bestehen, dass er unter Alkoholeinfluss gefahren war, besonders nachdem er zugab, Bier getrunken zu haben. Der Radfahrer, der inzwischen sehr aufgebracht war, wurde zur Blutentnahme zur Wache gebracht. Dort leistete er heftigen Widerstand gegen die Blutentnahme, jedoch ohne Erfolg.

Nach Abschluss der Maßnahmen durfte der 33-Jährige die Wache verlassen, jedoch ohne sein Fahrrad, das von der Polizei sichergestellt wurde.

Der Radfahrer wird nun mit Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte konfrontiert.

Hier sind noch einmal die Promillegrenzen für Radfahrer: Wer mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 Promille oder mehr auf dem Fahrrad fährt, begeht eine Straftat. Mit so viel Alkohol im Blut gilt man als absolut fahruntüchtig. Aber auch bei deutlich geringerem Alkoholkonsum drohen Strafen: Ab 0,3 Promille und alkoholbedingten Ausfallerscheinungen. Dazu gehören beispielsweise Schlangenlinien oder das Verursachen eines Unfalls unter Alkoholeinfluss. Wer sicher gehen will und weder sich noch andere gefährden möchte, sollte sich einfach an das Motto „DON´T DRINK AND DRIVE“ halten!

Kontakt:

Polizei Bremerhaven
Kathrin Heimann
Telefon: 0471/953-1403
E-Mail: presse@polizei.bremerhaven.de
https://www.polizei.bremerhaven.de/

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022

Die Drogenraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle registriert, wovon 4846 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3806 Verdächtige, darunter 3425 männliche und 381 weibliche Verdächtige. 1468 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 männliche und 292 weibliche Verdächtige. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 5.922 4.819
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.846 3.884
Anzahl der Verdächtigen 3.806 3.139
Anzahl der männlichen Verdächtigen 3.425 2.847
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 381 292
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.468 1.328

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24