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Geestemünde: Autofahrer missachtet Rotlicht und besitzt keine Fahrerlaubnis

Ein 41-jähriger Mann rast mit einem entwendeten BMW bei Rotlicht über Kreuzungen in Bremerhaven. Die Polizei konnte ihn dank Zeugenhinweisen rasch stellen.

Foto: unsplash

Bremerhaven (ost)

Ein Mann in Bremerhaven beging am Dienstag, 5. August, eine Reihe von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr, die dank aufmerksamer Zeugen schnell von der Polizei entdeckt wurden.

Zahlreiche Autofahrer beobachteten gegen 13.45 Uhr in den Stadtteilen Mitte und Geestemünde, wie ein auffälliger BMW-Fahrer mehrmals das Rotlicht der Ampeln auf der Columbusstraße und an der Kreuzung zur Borriesstraße ignorierte und seine Fahrt rücksichtslos fortsetzte. Ein Zeuge berichtete zudem, dass der BMW mit hoher Geschwindigkeit fuhr und die Fahrradspur für seine Manöver nutzte.

Der Zeuge informierte direkt über den Polizei-Notruf 110, woraufhin mehrere Streifenwagen nach dem BMW suchten. Der Fahrer lenkte das Fahrzeug auf ein Tankstellengelände an der Georgstraße und betrat die Verkaufsräume. Die Polizei traf den BMW-Fahrer in der Tankstelle an und stellte ihn zur Rede, wobei sie Hinweise auf Rauschmittelkonsum feststellten. Ein freiwilliger Drogentest war positiv auf THC, weshalb eine Blutprobe entnommen wurde.

Es stellte sich heraus, dass der 41-jährige Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Er machte widersprüchliche Angaben zur Herkunft des BMW, konnte jedoch nicht nachweisen, dass das Fahrzeug ihm gehört. Ein möglicher Diebstahl des Wagens wird untersucht. Das Auto ist nicht zugelassen und nicht versichert. Die Polizei beschlagnahmte den BMW und erstattete Anzeige gegen den 41-Jährigen, unter anderem wegen Diebstahls und verbotenem Straßenrennen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in der Region Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% der Gesamtzahl entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.220 innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 12 Todesopfer, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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