Die Polizei Bremerhaven ermittelt in zwei Fällen von räuberischem Diebstahl. Ein Dieb wurde gefasst, der andere ist noch auf der Flucht.
Geestemünde: Polizei ermittelt in zwei Fällen von räuberischem Diebstahl

Bremerhaven (ost)
Die Polizei in Bremerhaven untersucht zwei Fälle von räuberischem Diebstahl, die jeweils am vergangenen Samstag, dem 25. Oktober, in den Stadtteilen Mitte und Geestemünde stattfanden.
Früh um 11 Uhr informierte eine Angestellte eines Supermarktes in der Bürgermeister-Smidt-Straße die Polizeileitstelle über zwei aggressive Ladendiebe, die von Zeugen festgehalten wurden. Bevor die Einsatzkräfte eintrafen, konnten die Verdächtigen jedoch entkommen. Dank der detaillierten Beschreibung konnte die Polizei einen der Flüchtigen, einen 27-jährigen Mann, in der Nähe festnehmen. Der andere Täter blieb unentdeckt.
Der zweite Vorfall ereignete sich in einem Supermarkt in der Boschstraße, wo der Ladendetektiv zwei Diebe beim Stehlen von Lebensmitteln beobachtete. Als er die Männer ansprach, stießen sie ihn zur Seite und flüchteten.
Trotz intensiver Suche sind die Diebe bisher nicht identifiziert worden. Die Polizei ermittelt nun in beiden Fällen wegen räuberischem Diebstahl und bittet um Zeugenaussagen. Hinweise werden unter der Rufnummer 0471/953-4444 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 488 auf 720. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 525 auf 712, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die hohe Anzahl von nicht-deutschen Verdächtigen, die von 292 auf 394 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.036 | 1.667 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 488 | 720 |
| Anzahl der Verdächtigen | 525 | 712 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 476 | 644 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 49 | 68 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 292 | 394 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 männliche und 2 weibliche Verdächtige. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, wovon 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt








