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Gefährliche Aktion in Bremen

Ein Unbekannter zwang einen Güterzug zu einer Gefahrenbremsung, was zu erheblichen Verspätungen und Umleitungen führte.

Der Aufenthalt im Gleisbereich und das Betreten von Bahnanlagen ist verboten!
Foto: Presseportal.de

Bremen (ost)

Ort des Verbrechens: Bremen-Mahndorf, in der Nähe der Eisenbahnbrücke Ehlersdamm

Zeitpunkt des Verbrechens: 12.12.2024 / 20:46 Uhr

Ein unbekannter Krimineller zwang am Donnerstagabend einen Güterzug zu einer Notbremsung. Der Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke von Rotenburg (Wümme) nach Bremen. Die Bremer Bundespolizei ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Der Lokführer gab an, dass der Güterzug bereits langsam die Bahnbrücke am Ehlersdamm passierte, als er den Täter kurz vor dem Ende der Brücke entdeckte. Der Täter saß auf den Schienen und streckte seine Beine auf die Bahnschwellen. Außerdem beleuchtete er den Lokführer mit seiner Taschenlampe am Handy. Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein, wodurch der Güterzug etwa 100 m nach dem Tatort zum Stillstand kam. Kurz bevor der Zug den Unbekannten erreichte, sprang dieser rückwärts aus den Gleisen und floh dann in unbekannte Richtung. Die alarmierten Beamten der Bundespolizei durchsuchten den betroffenen Bereich, konnten jedoch keinen Verdächtigen mehr finden. Während der Suche musste der betroffene Streckenabschnitt gesperrt werden. Aufgrund des Vorfalls hatten zwei Züge insgesamt 134 Minuten Verspätung. Außerdem mussten sechs weitere Züge umgeleitet werden.

Die Bremer Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor solchen leichtsinnigen und potenziell lebensgefährlichen Handlungen und bittet in diesem speziellen Fall um Hinweise unter der Telefonnummer 0421/16299 – 7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de.

Quelle: Presseportal

nf24