Polizei Bremen führt Geschwindigkeitskontrollen durch, stellt Fahrer ohne Führerschein fest und verhängt Bußgelder.
Geschwindigkeitskontrollen in der Überseestadt
Bremen (ost)
Nachdem sich Anwohner beschwert hatten, führten die Polizeibeamten in Bremen am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag Geschwindigkeitskontrollen in der Überseestadt durch. Dabei überprüften sie einen 20-jährigen Mann, der keine gültige Fahrerlaubnis besaß.
Von den frühen Abendstunden bis in die Nacht hinein überwachten die Polizisten den Kommodore-Johnsen-Boulevard und die Konsul-Smidt-Straße. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass drei Autofahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Der traurige Spitzenreiter war ein Autofahrer, der mit 92 km/h bei erlaubten 50 km/h fuhr. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit Geldstrafe und einem einmonatigen Fahrverbot eingeleitet.
Später entdeckten die Einsatzkräfte einen 20-jährigen Mann, der laut einem Zeugen gegen 2:15 Uhr mit seinem BMW auf dem Kommodore-Johnson-Boulevard gedriftet und gerast sein soll. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besaß und mit falschen Kennzeichen unterwegs war. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und seine Fahrzeugschlüssel wurden eingezogen. Gegen den 20-Jährigen wurden Anzeigen unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstattet.
Die Ergebnisse zeigen, dass solche Kontrollen zur Sicherheit im Straßenverkehr weiterhin durchgeführt werden müssen. Die Polizei Bremen wird auch in Zukunft gezielte Verkehrskontrollen durchführen, sowohl stationär als auch mobil mit Streifenwagen oder Zivilfahrzeugen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.220 innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)