Eine Schlägerei zwischen Jugendlichen in Kattenturm eskalierte schnell, bei der Waffen wie Pfefferspray und eine Schreckschusswaffe eingesetzt wurden.
Gewalt in Kattenturm

Bremen (ost)
Am Freitagabend kam es in Kattenturm zu einer Schlägerei, an der etwa 15 Jugendliche beteiligt waren. Dabei wurden auch Waffen wie Pfefferspray und eine Schreckschusswaffe eingesetzt. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen.
Der Streit begann auf einem Parkplatz und eskalierte schnell. Es wurden verschiedene Waffen verwendet, darunter Messer, eine offensichtliche Schreckschusswaffe, Pfefferspray und mindestens ein Schlagstock, wie Zeugen berichteten. Die Gruppe verlagerte sich dann in die Agnes-Heineken-Straße, wo alle Beteiligten in verschiedene Richtungen flohen.
Die Polizei sicherte am Tatort Spuren und identifizierte im Zuge der Fahndung mehrere Beteiligte und Zeugen im Alter von 15 bis 22 Jahren. Es wurden unter anderem Pfefferspray und ein Teleskopschlagstock sichergestellt. Zwei Personen erlitten Augenreizungen, ein 20-Jähriger hatte eine Kopfplatzwunde.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an. Zeugen, die relevante Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0421 362-3888 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind von 2022 bis 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord gemeldet, während es im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 36 im Jahr 2022 auf 23 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 40 im Jahr 2022 auf 29 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 38 männlich und 2 weiblich im Jahr 2022, während es 2023 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging ebenfalls von 17 auf 13 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt








