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Gewalttätige Auseinandersetzung im Drogenkonsumraum

Zwei Männer wurden verletzt, einer schwer und einer lebensgefährlich, Polizei ermittelt die Hintergründe.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete sich in einem Drogenkonsumraum in der Bremer Innenstadt eine gewaltsame Auseinandersetzung, bei der zwei Männer verletzt wurden – einer von ihnen schwer, der andere lebensgefährlich.

Die Polizei fand die beiden blutverschmierten Männer in einem Nachtquartiercontainer auf dem Gelände des Drogenkonsumraums in der Friedrich-Rauers-Straße. Beide wurden sofort medizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht.

Die genauen Umstände der Tat sind derzeit unklar. Die Mordkommission hat die Untersuchungen aufgenommen. Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 24, wovon 23 gelöst wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24