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Gröpelingen: Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt

Ein 30-jähriger Mann verletzte einen 26-Jährigen schwer mit einem Messerstich. Der Täter wurde durch Zielfahnder festgenommen, Haftbefehl wurde erlassen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Freitagabend ereignete sich in Gröpelingen ein versuchtes Tötungsdelikt. Ein 30-jähriger Mann verletzte einen 26-Jährigen schwer mit einem Messerstich. Zunächst flüchtete der Täter, konnte aber in der Nacht von Samstag auf Sonntag von den Zielfahndern der Bremer Polizei aufgespürt und festgenommen werden. Ein Haftbefehl wurde gegen den 30-Jährigen erlassen.

Der Vorfall fand vor einem Gebäude in der Oslebshauser Heerstraße statt, wo der 26-Jährige von dem 30-Jährigen und drei Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren belästigt und angegriffen wurde. Der Verletzte rief daraufhin seinen Bruder herbei, der sich in der Nähe befand und mit einer weiteren Person zur Hilfe eilte. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 30-Jährige dem 26-Jährigen in die Brust stach.

Der Täter und seine Begleiter flohen daraufhin mit einem Fahrzeug. Das Opfer wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt. Im Zuge der polizeilichen Untersuchungen stellten sich die anderen Beteiligten den Behörden. Nach einer intensiven Fahndung konnte der mutmaßliche Haupttäter durch Spezialeinheiten festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen wurde ein Haftbefehl gegen den 30-Jährigen erlassen. Die weiteren Ermittlungen, auch zu den genauen Umständen des Vorfalls, sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2021/2022

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 45 Fälle registriert, von denen 43 gelöst wurden. Es gab insgesamt 59 Verdächtige, darunter 55 Männer und 4 Frauen. 38 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord gemeldet, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 45 39
Anzahl der aufgeklärten Fälle 43 36
Anzahl der Verdächtigen 59 40
Anzahl der männlichen Verdächtigen 55 38
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 2
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 38 17

Quelle: Bundeskriminalamt

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