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Grolland: Einbrecherduo gefasst in Huchting

Die Polizei Bremen konnte zwei Einbrecher festnehmen, die die Abwesenheit eines Hausbesitzers ausnutzten. Dank aufmerksamer Zeuginnen und Zeugen sitzt einer der Täter in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Dienstag wurden zwei Einbrecher von der Polizei Bremen festgenommen. Die Täter nutzten die Abwesenheit eines Hausbesitzers in Huchting während seines Urlaubs aus, um in sein Haus einzudringen. Dank des mutigen Eingreifens aufmerksamer Zeuginnen und Zeugen konnten die beiden Männer gefasst werden. Einer der Täter befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Um 9.35 Uhr hörte eine 47-jährige Bewohnerin in Grolland verdächtige Geräusche aus dem Nachbarhaus. Da sie einen Zweitschlüssel hatte, betrat sie das Gebäude und traf dort auf einen unbekannten Mann im Treppenaufgang. Der Mann flüchtete sofort und bedrohte die Zeugin dabei mit einem Messer. Ein 54-jähriger Zeuge, der zufällig vorbeifuhr, verfolgte den Täter und sah, wie er in ein Fluchtfahrzeug stieg, das von einem Komplizen gefahren wurde. Die beiden Männer setzten ihre Flucht in Richtung Innenstadt fort.

Dank der präzisen und schnellen Informationen der Zeuginnen und Zeugen konnte das Fahrzeug während der Fahndung geortet und gestoppt werden. Bei der Festnahme leistete der 63-jährige serbische Haupttäter erheblichen Widerstand. Nach einer positiven Haftprüfung wurde er in die Justizvollzugsanstalt Bremen gebracht. Sein 46-jähriger Mittäter wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

Die Polizei Bremen lobt das vorbildliche und mutige Verhalten der Zeuginnen und Zeugen ausdrücklich. Ihr schnelles und überlegtes Handeln war entscheidend für die erfolgreiche Festnahme der Tatverdächtigen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 verringerte sich die Anzahl der registrierten Fälle auf 24, wovon 23 aufgeklärt wurden. Es gab 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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