Polizei ermittelt nach Raubüberfall in Bremerhaven. Opfer angegriffen, geschlagen und beraubt. Zeugenhinweise dringend gesucht.
Gruppe beraubt Pärchen in Lehe
Bremerhaven (ost)
Die Polizei in Bremerhaven führt eine Untersuchung in einem Raubüberfall durch und bittet um Zeugenaussagen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Donnerstag, dem 21. August, bis Freitag, dem 22. August, um 1.15 Uhr. Gemäß den bisherigen Informationen gingen ein Mann und eine Frau auf dem Bürgersteig der Rickmersstraße im Stadtteil Lehe. Als sie die Körnerstraße erreichten, wurden sie zunächst von zwei unbekannten Männern angesprochen. Kurz darauf kamen zwei weitere Unbekannte hinzu. Die Gruppe griff plötzlich das Paar an. Dabei wurde offenbar auch Pfefferspray eingesetzt. Die Täter schlugen ihre Opfer und traten in einem Fall gegen den Kopf. Danach flüchteten die Unbekannten mit der Tasche des männlichen Opfers, in der sich persönliche Gegenstände und etwas Bargeld befanden. Zeugen informierten daraufhin die Polizei. Obwohl sofort nach den Verdächtigen gefahndet wurde, konnten sie nicht mehr gefunden werden. Das Paar erlitt teilweise schwere Verletzungen. Aufgrund der Dunkelheit und des eingesetzten Reizgases konnte keine genaue Beschreibung abgegeben werden. Die Ermittler bitten um weitere Zeugenaussagen in diesem Fall: Personen, die den Vorfall in der Nacht zum vergangenen Freitag in der Rickmersstraße beobachtet haben oder sonstige Informationen haben, werden gebeten, sich unter 0471/953-4444 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 24, wobei 23 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland – insgesamt 470.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt