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Haft für Straßendealer in Mitte und Viertel

Zivile und uniformierte Einsatzkräfte führten intensive Kontrollen gegen Drogenhandel durch und nahmen einen 39-Jährigen fest. Kontrollen ergaben 8 Strafanzeigen und Drogenfunde.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Zivil- und Uniformkräfte führten gemeinsam mit dem Ordnungsdienst intensive Kontrollen in den Stadtteilen Mitte und Östliche Vorstadt durch, um gegen Drogenhandel und Straßenkriminalität vorzugehen. Ein 39-jähriger Mann wurde in der Bahnhofsvorstadt festgenommen.

Von etwa 14:30 bis 23 Uhr waren die Einsatzkräfte im Bahnhofsquartier, Ostertor und Steintorviertel unterwegs und kontrollierten 21 Personen. In zwei Fällen konnten sie Drogenhandel beobachten, die Täter festnehmen und vorläufig festnehmen. Die Ermittlungen sind im Gange.

Während einer Kontrolle in der Friedrich-Rauers-Straße beobachteten die Einsatzkräfte ebenfalls einen Drogendeal. Bei einem 39-jährigen Mann fanden die Polizisten Crack, Heroin, Kokain, ein Messer, eine Feinwaage und Bargeld in seinem Rucksack. Der Mann hatte bereits in der Vergangenheit gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen. Eine Haftprüfung verlief positiv und der 39-Jährige wurde inhaftiert.

Das Ergebnis der umfangreichen Kontrollen: Acht Strafanzeigen, mehrere Drogenbunker-Funde mit verschiedenen Betäubungsmitteln wie Kokain, Ecstasy und Cannabis. Außerdem wurden acht Platzverweise erteilt.

Die Polizei Bremen engagiert sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt im Kampf gegen Straßen- und Drogenkriminalität und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen. Insbesondere rund um den Hauptbahnhof, im Viertel und in Gröpelingen werden weiterhin gezielte Maßnahmen ergriffen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, von denen 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, wobei 2847 männlich und 292 weiblich waren, sowie 1328 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24