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Haftbefehl nach brutaler Falle in Arbergen

Die Polizei Bremen erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen einen 19-jährigen Tatverdächtigen, der einen Mann überfiel, beraubte und misshandelte. Weitere Ermittlungen zu möglichen weiteren Überfällen laufen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Die Polizei Bremen hat nach gründlichen Untersuchungen einen weiteren Erfolg erzielt: Gegen einen 19-jährigen Verdächtigen wurde ein Haftbefehl erlassen, nachdem er gemeinsam mit Mittätern einen Mann überfallen und angegriffen hat, siehe dazu auch Pressemitteilung 10.

Im Januar geriet ein 42-jähriger Bremer in eine hinterhältige Falle. Er hatte sich über eine Kleinanzeigenplattform mit einer angeblich 18-jährigen Frau zu einem Treffen in Arbergen verabredet. Stattdessen wurde er von vier Männern überfallen, beraubt und angegriffen. Die Täter zwangen ihn unter Drohungen, seine Bankkarten-PINs preiszugeben, räumten sein Konto leer und begleiteten ihn schließlich in seine Wohnung, wo sie ihn erneut körperlich attackierten.

Die Polizei Bremen hat sofort umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Maßnahmen erhärtete sich der Verdacht gegen drei junge Männer im Alter von 18, 18 und 19 Jahren. Am Vormittag des 21. Februar 2025 wurden aufgrund von Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Bremen ihre Wohnungen durchsucht und die Verdächtigen vorläufig festgenommen.

Im Verlauf der Ermittlungen erhärtete sich der dringende Verdacht gegen den 19-Jährigen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen, und er wurde in die Justizvollzugsanstalt Bremen gebracht.

Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen setzen ihre intensiven Ermittlungen fort, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Tätergruppe in den Jahren 2024 und 2025 weitere Personen über die Internetplattform zu Treffen an öffentlichen Orten, darunter im Bereich von Schulen oder Kindergärten, im Bremer Osten gelockt hat, um sie dort auf ähnliche Weise zu überfallen.

Um mögliche weitere Zusammenhänge aufzuklären, werden betroffene Personen gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 zu melden, um diese bisher nicht gemeldeten Fälle aufzuklären.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an die Staatsanwaltschaft.

Quelle: Presseportal

nf24