Halle: Freimarkt und Fußball

Bremen (ost)

Am Samstagabend fand im Weserstadion das Bundesligaspiel zwischen dem SV Werder Bremen und Bayer Leverkusen statt. Morgens waren etwa 150.000 Menschen in der Stadt unterwegs, um den Freimarktsumzug zu verfolgen. Die Polizei zog insgesamt ein positives Fazit.

Über den Tag hinweg waren Einsatzkräfte, auch mit Unterstützung aus anderen Bundesländern, in der Stadt präsent. Die Stimmung bei den Besuchern des Freimarktsumzugs war größtenteils fröhlich und friedlich. Es kam nur vereinzelt zu einigen typischen Vorfällen bei Versammlungen. Es gab Verkehrsbehinderungen entlang der Strecke.

Vor dem Bundesligaspiel versammelten sich etwa 800 Werderfans am Ziegenmarkt und zogen zum Stadion. Auf dem Weg wurden mehrmals Pyrotechnik und Rauchtöpfe gezündet. Die Einsatzkräfte dokumentierten die Verstöße, identifizierten die Personen und erstatteten entsprechende Anzeigen. Auch während des Spiels wurde in beiden Fanblöcken mehrmals Pyrotechnik gezündet.

Vor und nach dem Spiel kam es gelegentlich zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Fangruppen, die von der Polizei unterbunden wurden. Die Personalien wurden festgestellt und entsprechende Anzeigen erstellt. Gegen 21:30 Uhr hatten die meisten Gästefans die Heimreise mit Reisebussen angetreten.

Am Abend blieb es auf dem Festgelände und in Halle 7 größtenteils ruhig. Es gab einige alkoholbedingte Auseinandersetzungen, bei denen die Polizei und der Sicherheitsdienst frühzeitig eingriffen. Einer größeren Gruppe wurde aufgrund wiederholten aggressiven Verhaltens ein Marktverbot auferlegt. Ein Mann und eine Frau erhielten ebenfalls ein Marktverbot und eine entsprechende Anzeige, nachdem sie Polizisten beleidigt und angegriffen hatten. Bei diesen Vorfällen wurde niemand verletzt.

Quelle: Presseportal