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Hamburg: Verkehrsbrücke beschädigt durch Baggerarm

Ein Baggerarm verursacht erhebliche Schäden an einer Verkehrsbrücke auf der A1, was zu Verkehrsbehinderungen und hohem Sachschaden führt.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am späten Donnerstagabend ereignete sich in der Nähe einer Baustelle auf der Autobahn 1 bei Bremen-Hemelingen ein schwerwiegender Vorfall, der zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem hohen Sachschaden führte.

Um 22:40 Uhr fuhr ein 39-jähriger Mann mit einem Bagger in den abgesperrten Baustellenbereich der A1. Dabei war der Baggerarm ausgefahren. Dadurch kam es zur Kollision mit dem Hauptträger der dortigen Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA). Der Stahlträger wurde durch den Aufprall hochgedrückt und stark verbogen. Eine Verkehrskamera wurde aus ihrer Befestigung gerissen, ein Geländer brach, und an den Betonfundamenten zeigten sich frische Absplitterungen und kleine Risse.

Um die Tragfähigkeit zu überprüfen, musste die Richtungsfahrbahn Osnabrück um 23 Uhr gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Mahndorf umgeleitet. Auch die Gegenfahrbahn in Richtung Hamburg war für etwa zehn Minuten betroffen, um eine Inspektion der Bauwerksstruktur zu ermöglichen. Erst um 00:40 Uhr konnte nach abschließender Bewertung durch die Autobahnmeisterei Entwarnung gegeben und die Sperrungen aufgehoben werden.

Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Die Verkehrssituation während der Sperrung war schwierig: Eine Rettungsgasse konnte nicht gebildet werden, da zahlreiche Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge verließen und sich an manchen Stellen bis zu drei Sattelzüge nebeneinander auf der Fahrbahn befanden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut nachdrücklich auf die Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse hin.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon endeten 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% der Gesamtzahl ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 83,28%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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