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Hamburg: Verkehrsunfälle auf Autobahnen

Zwei Auffahrunfälle auf Autobahnen sorgen für lange Staus und Verletzte.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Montag ereignete sich auf der Autobahn 27 ein Auffahrunfall mit fünf Autos. Drei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Auf der Autobahn 1 kam es ebenfalls zu einem Auffahrunfall mit zwei Lastwagen. Hier wurde niemand verletzt. In beiden Fällen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Um 12:35 Uhr kam es auf der Autobahn 27 in Richtung Cuxhaven in Höhe der Einfahrt des Rastplatzes Achterkämpe zu einem Verkehrsstau. Ein 71-jähriger Fahrer musste abrupt bremsen. Aus bisher ungeklärten Gründen fuhren drei Autofahrer auf das jeweils vor ihnen fahrende Fahrzeug auf. Alle Autos wurden beschädigt und waren teilweise nicht mehr fahrbereit. Ein Notarzt wurde mit einem Hubschrauber zur Unfallstelle gebracht. Zwei Männer im Alter von 70 und 66 Jahren sowie eine 63-jährige Frau wurden mit Verletzungen von mehreren Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen.

Um 17:15 Uhr fuhr ein 36-jähriger Lastwagenfahrer auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg und musste an der Ausfahrt Arsten aufgrund eines Staus bremsen. Aus bisher ungeklärten Gründen fuhr er auf einen anderen Lastwagen auf. Dabei wurde die Fahrerkabine des 36-Jährigen beschädigt. Es wurde niemand verletzt. Polizei- und Feuerwehrkräfte stellten zunächst an dem zweiten Lastwagen eine Gefahrguttafel fest, die auf eine gefährliche Substanz hinweist, bei der besondere Vorsicht geboten ist. Später stellte sich heraus, dass der 50-jährige Lastwagenfahrer ein falsches Warnschild angebracht hatte. Ihm droht nun ein Bußgeldverfahren.

Während der Unfallaufnahme wurden die Autobahnen 27 und 1 in Richtung Cuxhaven und Hamburg vollständig gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Das Verkehrskommissariat hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was einem Anteil von 0,72% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 17.387, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 83,28% entspricht. Bezogen auf die Ortslage waren 3.220 Unfälle innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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