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Hamburg: Verkehrsunfall auf der A1

Ein Sattelauflieger löste sich auf der Weserbrücke, verursachte hohen Schaden und blockierte die Autobahn, aber niemand wurde verletzt.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Samstagabend ereignete sich auf der A1 in Richtung Hamburg ein Verkehrsunfall aufgrund eines technischen Fehlers beim Aufsatteln eines Sattelanhängers. Während der Fahrt löste sich der Sattelauflieger einer Zugmaschine und geriet von der Fahrbahn ab, was zu erheblichem Schaden führte. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Um 22 Uhr fuhr ein polnischer Lastwagenfahrer mit seinem Sattelzug auf der A1, als sich im Baustellenbereich der Weserbrücke der Sattelauflieger aufgrund einer fehlerhaften Verbindung von der Zugmaschine löste. Der Sattelauflieger rutschte entlang des rechten Fahrstreifens und des Seitenstreifens, kollidierte mit mehreren Leitbaken und der verkabelten Beleuchtungseinrichtung. Schließlich prallte er gegen die mobile Schutzplanke der rechten Fahrbahn und kam zum Stillstand. Der blockierte rechte Fahrstreifen musste mit großem Aufwand geräumt werden, wodurch die Autobahn in Richtung Hamburg für mehrere Stunden teilweise gesperrt werden musste. Aufgrund der nächtlichen Stunde gab es jedoch nur geringe Verkehrsbehinderungen.

Der entstandene Sachschaden am Sattelzug belief sich auf ca. 10.000 Euro. Die Baustellenbeleuchtung und die mobile Schutzplanke wurden ebenfalls stark beschädigt, was zu weiteren Schäden in Höhe von etwa 85.000 Euro führte. Zudem wurde die Fahrbahnstruktur auf einer Länge von ungefähr zwei Metern beschädigt.

Der polnische Fahrer, der die Sattelkupplung beim Ankoppeln beschädigte und vor der Abfahrt die ordnungsgemäße Kontrolle versäumte, musste vor Ort eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Untersuchungen zur Unfallursache wurden vom Verkehrsunfallkommissariat übernommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% der Gesamtzahl ausmacht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. 3.220 Unfälle ereigneten sich innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Dabei gab es 12 Tote, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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