Hannover: Autofahrer flüchtet vor Verkehrskontrolle und verursacht Unfall

Bremen (ost)

Am Dienstag wurde ein 41-jähriger Autofahrer in der Innenstadt von Bremen von der Polizei gestoppt, nachdem er versucht hatte, vor den Einsatzkräften mit einem gestohlenen Auto zu fliehen. Der Mann wurde vorübergehend festgenommen.

Am Dienstagmorgen um 06:20 Uhr wollten Einsatzkräfte der Polizei Bremen auf der Bundesautobahn 27 in Richtung Hannover einen Fahrer kontrollieren, der zuvor durch unsicheres Fahren aufgefallen war. Der 41-jährige Autofahrer ignorierte die Anhaltesignale und versuchte, sich durch eine riskante Flucht durch die Innenstadt der Kontrolle zu entziehen. Dabei überfuhr er mehrere rote Ampeln mit hoher Geschwindigkeit. Ein Streifenwagen versuchte auf der Straße Tiefer, den Nissan-Fahrer zu überholen, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Plötzlich wechselte der 41-Jährige abrupt die Fahrspur und es kam zu einer Kollision. Der Nissan-Fahrer geriet ins Schleudern und stieß mit einer 59-jährigen Autofahrerin zusammen, die unverletzt blieb. Der 41 Jahre alte Mann wurde vorübergehend festgenommen.

Der Fahrer stand offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Es stellte sich heraus, dass der 41-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besaß und das Auto als gestohlen gemeldet war. Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen erstattet, darunter wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise von weiteren Zeugen. Informationen werden von der Verkehrsbereitschaft unter 0421 362-14850 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Bremen insgesamt 19073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2714 Unfälle mit Personenschaden, was 14.23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2.26% der Gesamtzahl entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0.78% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 15780 Fälle, was 82.73% entspricht. Innerorts ereigneten sich 17949 Unfälle (94.11%), außerorts (ohne Autobahnen) 347 Unfälle (1.82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4.07%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 10 Todesopfer, 308 Schwerverletzte und 3014 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)