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Hannover: Polizei stoppt Hochzeitsgesellschaft

Ein Hochzeitskorso auf der A27 sorgte für Verkehrsbehinderungen. Fahrer hielt Schreckschusswaffe aus dem Fenster, Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Samstagnachmittag wurde der Polizei ein Hochzeitskorso auf der A27 in Richtung Hannover gemeldet. Durch den Autokorso kam es vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Es wird behauptet, dass der Fahrer eines dunklen Mercedes eine Waffe aus dem Fenster gehalten hat.

Der Mercedes wurde auf der A1 kurz vor der Ausfahrt Mahndorf von einer Polizeistreife gestoppt und außerhalb der Autobahn kontrolliert, nachdem die anderen Fahrzeuge den Bereich bereits verlassen hatten. Der Fahrer gestand sofort, dass sich eine Schreckschusswaffe in der Mittelkonsole befand. Alle fünf Insassen mussten daraufhin aus dem Mercedes aussteigen. Bei der Durchsuchung des 34 Jahre alten Fahrers wurde ein geladenes Schreckschussmagazin gefunden. Neben der Schreckschusswaffe entdeckten die Einsatzkräfte im Auto ein weiteres Magazin unter dem Fahrersitz. Insgesamt wurden 19 Schreckschusspatronen gefunden. Waffe und Munition wurden beschlagnahmt, und gegen den 34-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Ausgelassene Stimmung ist kein Freifahrtschein: Die Polizei Bremen warnt erneut davor, dass Autokorsos Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer darstellen können. In diesem Fall zeigte ein Fahrer während der Fahrt eine Schreckschusswaffe. Ein solches Verhalten ist nicht nur unverantwortlich, sondern hat auch strafrechtliche Konsequenzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.220 innerorts (15,42%), 73 außerorts (ohne Autobahnen) (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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