Hannover: Verkehrsunfälle in Bremen

Bremen (ost)

Am Donnerstagabend ereignete sich auf der Autobahn 27 ein Zusammenstoß zwischen drei Fahrzeugen. Die Fahrerin, die den Unfall verursachte, war betrunken. In Osterholz erfasste ein Autofahrer eine Fußgängerin im Alter von 62 Jahren, die mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Um 18:10 Uhr fuhr eine 38-jährige Frau mit ihrem Mercedes auf die Auffahrt der Anschlussstelle Bremen-Industriehäfen an der Bundesautobahn 27 in Richtung Hannover. Vor ihr mussten zwei Autos anhalten. Die 38-Jährige fuhr ungebremst auf das Auto einer 66-Jährigen auf, die wiederum auf das Auto eines 53-Jährigen prallte. Alle drei Fahrzeuge wurden beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der 53-jährige Mann klagte über Übelkeit und Nackenschmerzen und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Frauen blieben unverletzt. Der Mercedes erlitt einen Ölwanne-Schaden, wodurch Motoröl auf die Straße gelangte. Die Auffahrt musste bis etwa 21:20 Uhr gesperrt werden, um die Reinigung durchzuführen.

Die Einsatzkräfte stellten bei der 38-jährigen Fahrerin Alkoholgeruch fest. Sie musste sich einer Blutentnahme unterziehen, ihr Führerschein wurde eingezogen und sie wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verfolgt.

Gegen 19:30 Uhr versuchte eine 62-jährige Frau, die Straße in Richtung Am Hallacker zu überqueren. Ein 60-jähriger Autofahrer überholte im Kreuzungsbereich Osterholzer Landstraße Ecke Ellener Dorfstraße ein abbiegendes Auto, übersah die Frau und erfasste sie frontal. Sie erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Rettungskräfte brachten die 62-Jährige sofort ins Krankenhaus, wo sie notoperiert wurde. Es besteht weiterhin Lebensgefahr. Der Bereich blieb bis 21:15 Uhr gesperrt, während die Unfallaufnahme stattfand.

Das Verkehrskommissariat der Polizei Bremen hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon endeten 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 418, was 2% entspricht. 151 Unfälle, also 0,72%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die übrigen Unfälle waren Sachschadensunfälle, insgesamt 17.387, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Todesfälle, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)