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Hemelingen: Verkehrskontrollen in Bremen entlarven Drogenfahrer

Die Polizei führte umfangreiche Kontrollen durch und entdeckte Autofahrer unter Drogeneinfluss. Ergebnisse waren erschreckend, Maßnahmen sind Warnsignal für Verkehrsteilnehmer.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Die Polizei Bremen führte am Mittwoch und Donnerstag umfangreiche Verkehrskontrollen in Hemelingen und Walle durch, um Autofahrerinnen und Autofahrer unter Drogeneinfluss zu erkennen. Die Ergebnisse waren für die Einsatzkräfte teilweise schockierend.

Die Kontrollen fanden an den Autobahnzubringern Überseestadt und Hemelingen am Nachmittag statt. Insgesamt wurden in dieser Zeit 480 Fahrzeuge von Polizistinnen, Polizisten und Auszubildenden überprüft. 27 Personen mussten sich aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss einer Blutentnahme unterziehen. Ein Mann fiel besonders auf, da er mit gestohlenen Kennzeichen unterwegs war, keine gültige Fahrerlaubnis besaß, keinen Eigentumsnachweis für das Fahrzeug vorlegen konnte und offensichtlich stark unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Insgesamt hatten fünf Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis, neun führten Waffen wie Gaspistolen, Schlagstöcke oder Messer mit sich. Zudem wurden 21 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt und 42 Verwarnungen ausgesprochen. Der Verkehr staute sich teilweise aufgrund der Kontrollen. Die Maßnahmen endeten jeweils gegen 18:15 Uhr.

Die Ergebnisse der aktuellen Kontrollen sind ein Warnsignal und verdeutlichen die Bedeutung solcher Großkontrollen. Die Hauptursache vieler Verkehrsunfälle ist die Beeinträchtigung durch psychoaktive Substanzen wie Alkohol, Drogen und bestimmte Medikamente. Die Polizei Bremen wird auch zukünftig solche Kontrollen zur Drogenerkennung im Straßenverkehr durchführen.

Kontakt:

Pressestelle Polizei Bremen
Bastian Demann
Telefon: 0421 362-12114
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022

Die Drogenraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle registriert, wovon 4846 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3806 Verdächtige, darunter 3425 Männer und 381 Frauen. 1468 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 3139, darunter 2847 Männer und 292 Frauen. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 5.922 4.819
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.846 3.884
Anzahl der Verdächtigen 3.806 3.139
Anzahl der männlichen Verdächtigen 3.425 2.847
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 381 292
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.468 1.328

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Bremen insgesamt 19.073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Sachschadensunfälle mit 15.780 Fällen, was 82,73% aller Unfälle entspricht. 94,11% der Unfälle ereigneten sich innerorts, 1,82% außerorts (ohne Autobahnen) und 4,07% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 10 Todesopfer, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 19.073
Unfälle mit Personenschaden 2.714
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 431
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 148
Übrige Sachschadensunfälle 15.780
Ortslage – innerorts 17.949
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 347
Ortslage – auf Autobahnen 777
Getötete 10
Schwerverletzte 308
Leichtverletzte 3.014

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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