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Hochprozentige Panne: Radfahrer touchiert Polizei

Ein betrunkener Radfahrer versucht, einer Verkehrskontrolle zu entkommen und touchiert dabei einen Streifenwagen. Er wird mit über 1,2 Promille Alkohol erwischt und besitzt diverse Drogen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Sonntagmorgen in der Vahr löste ein betrunken 39-jähriger Radfahrer einen ungewöhnlichen Vorfall aus. Er versuchte einer Verkehrskontrolle zu entkommen, nachdem die Polizei seine deutlichen Gleichgewichtsstörungen bemerkt hatte.

Der Mann flüchtete in einen Hinterhof, gefolgt von den Polizisten. Statt anzuhalten, versuchte er sich zwischen dem Streifenwagen und der Hauswand hindurchzudrängen. Das Ergebnis? Ein Sturz, nachdem er den Streifenwagen berührte. Der Radfahrer roch stark nach Alkohol, zeigte leichte Gleichgewichtsstörungen und lallte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bestätigte, dass er über 1,2 Promille hatte. Es stellte sich auch heraus, dass sein Fahrrad ein umgebautes, altes Klapprad war, das mit drei externen Akkus zu einem Pedelec / E-Bike umgebaut wurde – eine echte Bastlerarbeit, die von der Polizei beschlagnahmt wurde.

Der Mann hatte auch einen Bauchladen dabei, gefüllt mit verschiedenen Drogen wie Kokain, Speed und Ketamin. Daraufhin wurde nicht nur eine Blutprobe entnommen, sondern auch eine richterlich angeordnete Durchsuchung seiner Wohnung durchgeführt. Dort fanden die Beamten weitere Cannabispflanzen sowie kleine Mengen Kokain und Speed. Die erlaubte Menge von drei Cannabispflanzen durfte der 39-Jährige behalten. Der Rest wurde beschlagnahmt, und der Mann wurde vor Ort freigelassen.

Die weiteren Untersuchungen wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Pflichtversicherungsgesetz sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022

Die Drogenraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 4846 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3806, wobei 3425 männliche Verdächtige und 381 weibliche Verdächtige waren. 1468 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, von denen 3884 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 3139, darunter 2847 männliche Verdächtige und 292 weibliche Verdächtige. 1328 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 5.922 4.819
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.846 3.884
Anzahl der Verdächtigen 3.806 3.139
Anzahl der männlichen Verdächtigen 3.425 2.847
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 381 292
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.468 1.328

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 19.073 Unfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% der Gesamtzahl ausmacht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% entspricht. Die meisten Unfälle (82,73%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 17.949 Unfälle (94,11%), außerorts (ohne Autobahnen) 347 Unfälle (1,82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4,07%). Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 19.073
Unfälle mit Personenschaden 2.714
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 431
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 148
Übrige Sachschadensunfälle 15.780
Ortslage – innerorts 17.949
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 347
Ortslage – auf Autobahnen 777
Getötete 10
Schwerverletzte 308
Leichtverletzte 3.014

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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