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ICE überfährt bei Celle Steine und wird beschädigt

Der ICE 775 überfuhr Schottersteine, beschädigte das Radwerk und musste in Hannover ausgesetzt werden. Bundespolizei sucht Zeugen für den Vorfall.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Celle, Zugstrecke Hamburg – Hannover, 29.08.2025 / 20:30 Uhr

Am Freitagabend überquerte der ICE 775 in der Nähe von Celle Schottersteine, die auf die Gleise gelegt worden waren. Dies führte zu Schäden am Radsatz des Schnellzuges, wodurch die Fahrt nach einem ungeplanten Halt in Isernhagen nur noch mit reduzierter Geschwindigkeit bis zum Hauptbahnhof Hannover fortgesetzt werden konnte. In Hannover musste der ICE stillgelegt werden. Bei dem Vorfall wurden keine Reisenden verletzt.

Die Verursacher waren vor Ort nicht mehr auffindbar. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet Zeugen, die am Freitagabend in der Gegend zwischen dem Fuhsekanal und der Straße „Zum Kiebitzsee“ in Celle mögliche Täter an den Bahngleisen bemerkt haben, sich zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Bremen unter 0421/16299-7777 oder per E-Mail unter bpoli.bremen@polizei.bund.de entgegen.

Die Bundespolizei warnt davor, dass das Betreten von Bahnanlagen generell lebensgefährlich ist. Die platzierten Steine erhöhen die Gefahr noch weiter, da sie beim Überfahren durch Züge zu unkontrollierten Geschossen werden können, die sowohl die Täter selbst als auch unbeteiligte Passanten treffen oder erhebliche Schäden verursachen können. Der aktuelle Vorfall verdeutlicht zudem, dass auch Züge Gefahr laufen, beschädigt zu werden oder im schlimmsten Fall zu entgleisen.

Aufgrund des Vorfalls kam es bei 5 Zügen insgesamt zu einer Verspätung von 80 Minuten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwere Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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