Fahndungstreffer: Festnahme nach Diebstahl, 90 Tage Haft drohen
Identität eines 35-jährigen Inders offenbart durch Fingerabdruckscanner
Bremen (ost)
Am Hauptbahnhof in Bremen, am 29.07.2025 um 15:38 Uhr, führten Beamte der Bundespolizei Kontrollen an einigen Personen durch. Bei einem Mann konnte die Identität jedoch nicht festgestellt werden, da er weder einen Ausweis dabei hatte noch seinen Namen preisgab.
Die Polizisten brachten ihn zur Wache der Bundespolizeiinspektion Bremen am Hauptbahnhof. Durch den Scan seiner Fingerabdrücke konnten die Beamten schnell feststellen, dass es sich um einen 35-jährigen Inder aus Bremen handelte.
Der Mann hatte einen triftigen Grund, warum er seinen Namen nicht preisgeben wollte: Er wurde bereits seit 2021 per Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bremen wegen schweren Diebstahls gesucht. Da er die geforderte Geldstrafe von 900,- Euro nicht zahlen konnte, muss er nun stattdessen die nächsten 90 Tage im Gefängnis verbringen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Bremen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Deutschland, insbesondere in der Region Bremen, sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 3473 Fälle von Cyberkriminalität in Bremen registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 2972 Fälle waren. Trotz des Rückgangs stieg die Anzahl der gelösten Fälle von 394 im Jahr 2022 auf 399 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 213 im Jahr 2022 auf 252 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 mit 22125 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.473 | 2.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 394 | 399 |
Anzahl der Verdächtigen | 213 | 252 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 154 | 170 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 59 | 82 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 64 | 86 |
Quelle: Bundeskriminalamt