Zwei 15-jährige Jugendliche wurden festgenommen, nachdem sie einen 23-Jährigen überfallen und seine Geldbörse gestohlen hatten.
Jugendliche Räuber gestellt
Bremen (ost)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden zwei 15-jährige Jugendliche in der Neustadt von der Polizei Bremen festgenommen. Sie hatten zuvor einen 23-jährigen Mann angegriffen und ihm die Geldbörse gestohlen.
Um 03:50 Uhr befand sich der 23-jährige Mann im Neustadtswall-Park, als er von vier zunächst unbekannten Männern angesprochen wurde. Einer der Männer schlug ihm kurz darauf mit der Faust in den Magen, während ein anderer seine Brieftasche aus der Jackentasche zog. Dann flüchteten die Männer in verschiedene Richtungen. Zwei 15-jährige Jugendliche wurden von den schnell eintreffenden Einsatzkräften in der Nähe des Tatorts festgenommen.
Die Täter werden jetzt wegen Raubes angezeigt. Die Ermittlungen, auch zu den beiden unbekannten Tätern, sind noch im Gange. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Bremen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 863 Fälle registriert, wobei 452 Fälle gelöst wurden und 507 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 460 männlich, 47 weiblich und 265 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1036, wobei 488 Fälle gelöst wurden und 525 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 476 männlich, 49 weiblich und 292 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 mit 11270 Fällen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 863 | 1.036 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 452 | 488 |
Anzahl der Verdächtigen | 507 | 525 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 460 | 476 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 47 | 49 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 265 | 292 |
Quelle: Bundeskriminalamt