Die Polizei Bremen und die Bundespolizei führten intensive Kontrollmaßnahmen gegen Drogenhandel und Straßenkriminalität durch. Mehr als 110 Personen wurden kontrolliert und 27 Platzverweise ausgesprochen.
Kontrollen am Bahnhof und im Viertel

Bremen (ost)
Die Polizei Bremen und die Bundespolizei führten intensive Kontrollmaßnahmen rund um den Bahnhof und im Viertel von Freitag bis Samstag durch, um gegen Drogenhandel und Straßenkriminalität vorzugehen.
Von den frühen Abendstunden bis in die Nacht kontrollierten die Einsatzkräfte vor allem rund um den Bahnhof und im Steintor eine Vielzahl von Personen. Die Beamten griffen bei Straßendeals ein und stellten Drogen wie Crack, Kokain und Cannabis, Bargeld und mehrere Messer sicher.
Insgesamt wurden über 110 Personen kontrolliert und 27 Platzverweise ausgesprochen. Aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und dem Mitführen von Messern in der Waffenverbotszone wurden entsprechende Anzeigen erstattet.
Diese koordinierte Aktion war Teil der fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit und Ordnung in diesem Bereich weiter zu verbessern. Die Polizei Bremen engagiert sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität und wird diese Anstrengungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in Deutschland, insbesondere in der Region Bremen, sind zwischen 2022 und 2023 deutlich angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle aufgezeichnet, wobei 3884 Fälle gelöst wurden und 3139 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 2847 männlich, 292 weiblich und 1328 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden und 4197 Verdächtige identifiziert wurden. Davon waren 3701 männlich, 496 weiblich und 1784 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt