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Kontrollen in Bremen-Nord und im Bremer Osten

Polizei und Behörden überprüften Kioske, Spielhallen und Shisha-Bars. Mängel und Verstöße wurden festgestellt und geahndet.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Am Donnerstag führten die Polizei, der Zoll, die Gewerbeaufsicht und die Ordnungs- sowie das Finanzamt behördenübergreifende Gewerbekontrollen in Bremen-Nord und im Bremer Osten durch. Während dieser Kontrollen wurden Kioske, Imbisse, Spielotheken sowie Bars überprüft und es wurden verschiedene Mängel festgestellt.

In Schwachhausen, Horn, Osterholz und in der Vahr überprüften die Einsatzkräfte ab 16.30 Uhr bis spät in den Abend insgesamt zehn Gewerbeobjekte, darunter Kioske, Minimärkte, Cafés und Spielotheken. Dabei wurden mehrere Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. In Osterholz fanden die Einsatzkräfte in einem Hinterhof einer Spielothek 270 Gramm Cannabisblüten. Diese wurden beschlagnahmt. Außerdem wurden in der Spielhalle sechs illegale Spielautomaten entdeckt und sichergestellt. Zudem wurden Ampullen mit Testosteron gefunden. Entsprechende Strafanzeigen wurden erstellt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen noch.

Bereits am frühen Nachmittag überprüften die Einsatzkräfte nacheinander fünf Gewerbeobjekte in Vegesack und Blumenthal. Es handelte sich um vier Kioske und eine Shisha-Bar. In zwei der Kioske wurden Steuerstraftaten in Bezug auf nicht verzollte Zigaretten, Vapes und Wasserpfeifentabak ermittelt. In der Shisha-Bar wurden Verstöße nach dem Tabaksteuergesetz festgestellt. Das Gewerbeaufsichtsamt stellte Mängel fest, darunter nicht betriebsbereite CO-Warner. Zudem waren Brandschutztüren blockiert und mehrere Stromsicherungen manipuliert worden.

Die Polizei Bremen verstärkt hier behördenübergreifend ihre Präsenz und wird diese Maßnahmen gezielt fortsetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen zeigten einen Anstieg zwischen 2022 und 2023. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle erfasst, wovon 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 3139, wobei 2847 männliche und 292 weibliche Verdächtige waren. 1328 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, davon waren 3701 männlich und 496 weiblich. 1784 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

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