Ein Bewohner meldete einen Einbruch, doch es handelte sich um eine Frau, die sich ausgesperrt hatte und Hilfe brauchte. Das aufmerksame Verhalten des Zeugen wurde gelobt.
Lehe: Einbruch in eigene Wohnung, Missverständnis schnell gelöst
Bremerhaven (ost)
Am späten Dienstagabend, dem 19. November, erhielt die Bremerhavener Polizei einen Hinweis auf eine vermeintliche Einbrecherin aus der Potsdamer Straße im Stadtteil Lehe. Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatte gegen 23 Uhr beobachtet, wie eine Frau an einer Wohnungstür herumhantierte. Bei der Ankunft der Polizei erklärte die Frau, dass sie in der betroffenen Wohnung lebte und sich ausgesperrt hatte, und versuchte nun, die Tür zu öffnen. Andere Nachbarn bestätigten, dass die Frau dort wohnte. Kurz darauf konnte eine Freundin der Frau einen Ersatzschlüssel für die Wohnung übergeben, womit die Angelegenheit geklärt war.
Trotzdem verdient das aufmerksame Verhalten des Zeugen Lob: Im Verdachtsfall sollten Sie immer die Polizei unter der Notrufnummer 110 verständigen und Ihre Beobachtungen schildern. So können mögliche Straftaten verhindert oder schnell aufgeklärt werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023, während die Anzahl der Verdächtigen von 112 auf 103 sank. Von den Verdächtigen waren 98 männlich und 14 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 95 männliche und 8 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 52 im Jahr 2022 auf 35 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.486 | 1.820 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 113 | 119 |
Anzahl der Verdächtigen | 112 | 103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 98 | 95 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 14 | 8 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 52 | 35 |
Quelle: Bundeskriminalamt