Die Feuerwehr Bremerhaven zog eine positive Bilanz der Großübung im Hafentunnel. Ziel war es, Einsatzkonzepte zu überprüfen und die Einsatzbereitschaft zu optimieren.
Lehe: Feuerwehr Bremerhaven übt im Hafentunnel
Bremerhaven (ost)
Die Feuerwehr Bremerhaven zieht eine positive Bilanz der Großübung, die am Sonntag, den 17. November, im Hafentunnel durchgeführt wurde. Ziel der Übung war es, zentrale Einsatzkonzepte zu überprüfen und praxisnah zu testen, um die Einsatzbereitschaft weiter zu optimieren. Das Szenario simulierte einen schweren Unfall, bei dem ein mit einer Baumaschine beladener LKW mit den Tunnelwänden kollidierte und Feuer fing. Die starke Rauchentwicklung führte zu einem Rückstau, der Fahrzeuge und Insassen einschloss. Insgesamt wurden 20 Übungsdarsteller in das realitätsnahe Szenario eingebunden, darunter Personen, die aus Fahrzeugen gerettet werden mussten.
Die Übung verfolgte zahlreiche Ziele, darunter die Überprüfung der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO), der Leistungsfähigkeit bei Brandbekämpfung und Personenrettung sowie der Atemschutzlogistik und der Tunneltechnik. Insgesamt waren rund 100 Personen an der Übung beteiligt, darunter 50 Einsatzkräfte und 30 Personen, die sich um Organisation und Übungsbeobachtung kümmerten. Insgesamt kamen 13 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sowie zahlreiche Fahrzeuge von Hilfsorganisationen zum Einsatz. Beteiligt waren neben der Feuerwehr Bremerhaven mit der Berufsfeuerwehr und den drei Freiwilligen Feuerwehren Weddewarden, Lehe und Wulsdorf, auch das Amt für Straßen- und Brückenbau (Amt 66), das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst (MHD) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), sowie die Polizei Bremerhaven.
Feuerwehrdezernent Stadtrat Peter Skusa zeigte sich beeindruckt: “Die erfolgreiche Durchführung dieser Großübung bestätigt die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr und Partnerorganisationen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit großem Einsatz dazu beigetragen haben.” Auch Übungsleiter Tim Bergmann lobte die Übung: “Die Übung hat gezeigt, dass unsere Konzepte und Abläufe auch in einer solch komplexen Situation greifen. Wir konnten wichtige Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, unsere Einsatzbereitschaft weiter zu optimieren.”
Die detaillierte Auswertung der Übung wird in den kommenden Wochen erfolgen. Bereits jetzt lässt sich jedoch festhalten, dass alle Übungsziele erreicht wurden und die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden konnten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon endeten 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 418, was 2% der Gesamtunfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 151 Fälle aus, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Fälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)