Drei Polizeieinsätze in Bremerhaven durch Kinder verursacht, verliefen glücklicherweise harmlos. Von wassergefüllten Ballons bis hin zu einem im Schlamm steckenden Jungen.
Lehe: Kinder halten die Polizei auf Trab

Bremerhaven (ost)
Bei drei Polizeieinsätzen gestern Abend, dem 11. Juni, in Bremerhaven waren Kinder die Ursache. Zum Glück verliefen sie alle letztendlich ziemlich harmlos.
Zuerst rief eine Frau gegen 18 Uhr aus einem Mehrfamilienhaus in der Rickmersstraße im Stadtteil Lehe die Polizei an und behauptete, mit Wasser übergossen worden zu sein. Als die Streifenwagenbesatzung vor Ort ankam, stellte sich heraus, dass die Bewohnerin anscheinend von wassergefüllten Ballons getroffen worden war – die Überreste der Ballons lagen noch vor dem Haus. Kurz darauf erschien eine Nachbarin, die erzählte, dass ihre Enkelkinder seit einiger Zeit im Badezimmer ihrer Wohnung waren. Sie versprach nachzusehen, ob die Kinder für die „kalte Dusche“ verantwortlich waren und sie entsprechend zu ermahnen.
Nur wenige Minuten später erhielten Polizeibeamte im Bereich Bürgerpark die Information, dass zwei Spaziergängerinnen ein allein gelassenes Kleinkind in der Grünanlage gefunden hatten. Eine Streifenwagenbesatzung holte den zweijährigen Jungen ab und suchte die nähere Umgebung nach den Eltern ab – jedoch ohne Erfolg. Nachdem die Beamten das Kind zur Wache gebracht hatten, meldeten sich dort die besorgten Eltern. Kurz darauf konnten sie den kleinen Ausreißer wieder in ihre Arme nehmen.
Um 19.30 Uhr riefen Passanten die Polizei um Hilfe, weil ein Kind im Schlamm der Geeste feststeckte. Die Beamten fanden den Jungen im Bereich Werftstraße, wo er im Schlamm stecken geblieben war und nicht mehr herauskam. Ein unabsichtlicher Stoß eines Freundes hatte den Zehnjährigen in diese missliche Lage gebracht. Die Polizeibeamten halfen dem Jungen wieder an Land, wo er von einer Rettungswagenbesatzung der Feuerwehr Bremerhaven medizinisch versorgt wurde. Danach brachten die Polizisten den jungen Pechvogel nach Hause.
Quelle: Presseportal