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Lehe: Mehrere Unfälle im Stadtgebiet

Die Polizei Bremerhaven musste zu schweren Verkehrsunfällen ausrücken. Beteiligte Personen wurden leicht verletzt, Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Die Polizei Bremerhaven musste am vergangenen Wochenende zu mehreren schweren Verkehrsunfällen im Bremerhavener Stadtgebiet ausrücken. Am Freitag, dem 11. April, gegen 14.40 Uhr, ereignete sich der erste Unfall in Bremerhaven-Lehe, als ein Fahrer in der Langener Landstraße in Richtung Stadtmitte abbiegen wollte. Dabei kollidierte der 34-jährige Fahrer mit dem Auto eines 40-jährigen Fahrers, der in Richtung Norden unterwegs war. Die Airbags beider Fahrzeuge lösten aus, und beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die Beteiligten erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am selben Tag auf der Grimsbystraße in Richtung Autobahn, als ein Fahrer gegen 15.50 Uhr versuchte, sein Auto mutmaßlich verbotswidrig zu wenden. Dabei übersah der 48-jährige Fahrer den Kia eines anderen Mannes, der in derselben Richtung fuhr. Es kam zu einem Unfall, bei dem die Airbags des Kia auslösten. Der 37-jährige Fahrer und seine 25-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Nach dem Unfall kam es zu einem Streit zwischen den Beteiligten. Im Verlauf dessen schlug der 37-Jährige dem 48-jährigen Unfallverursacher ins Gesicht. Die Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung.

Am Abend des 12. April ereignete sich im Stadtteil Lehe gegen 21.40 Uhr ein weiterer Unfall, als ein 28-jähriger Fahrer auf ein abbiegendes Auto auffuhr. Ein freiwilliger Alkohol- und Drogentest beim Unfallverursacher deutete auf den Konsum von berauschenden Mitteln hin, weshalb die Polizei eine Blutentnahme anordnete. Der Führerschein wurde eingezogen. Der Mann muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in der Region Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6761 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3884 auf 5372 an. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3139 im Jahr 2022 auf 4197 im Jahr 2023. Darunter waren 3701 männliche Verdächtige, 496 weibliche Verdächtige und 1784 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 418, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 151 Fälle aus, was 0,72% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% aller Unfälle darstellt. In der Ortslage innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Es gab insgesamt 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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