Die Polizei Bremerhaven wurde zu einem Ladendiebstahl im Stadtteil Lehe alarmiert. Ein Ladendetektiv wurde angegriffen, der Täter entkam. Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls laufen.
Lehe: Renitenter Ladendieb flüchtet
Bremerhaven (ost)
Am frühen Mittwochmorgen, dem 16. Juli, wurde die Polizei in Bremerhaven über einen Diebstahl in einem Geschäft im Stadtteil Lehe informiert.
Die Beamten wurden gegen 5 Uhr morgens zu einem Supermarkt in der Rudloffstraße gerufen. Dort hatte ein Dieb Tabakwaren gestohlen und versuchte, den Laden zu verlassen. Ein Ladendetektiv sprach ihn an und versuchte, ihn aufzuhalten. Der Dieb reagierte aggressiv und griff den Detektiv mit Schlägen und Kopfstößen an. Als er sogar versuchte, mit einer Bierflasche zuzuschlagen, ließ der Detektiv ihn laufen. Der Täter, ein bisher unbekannter Mann im Alter von etwa 25-35 Jahren, mit dunklen Haaren, schlank und gekleidet in einer grauen Arbeitshose, braunen Schuhen, einer dunklen Jacke und einem orange-weißen T-Shirt, flüchtete in unbekannte Richtung. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, konnte den Täter jedoch nicht finden.
Die Polizei ermittelt wegen räuberischen Diebstahls und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0471/953-4444 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 1036 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 1667 Fälle waren. Von den 712 Verdächtigen waren 644 männlich, 68 weiblich und 394 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.036 | 1.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 488 | 720 |
Anzahl der Verdächtigen | 525 | 712 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 476 | 644 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 49 | 68 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 292 | 394 |
Quelle: Bundeskriminalamt