Die Polizei verzeichnete viele silvestertypische Einsätze, darunter Sachbeschädigungen und Verstöße gegen Feuerwerksvorgaben. Besonders erfolgreich waren die Maßnahmen in Leherheide, wo Jugendliche kontrolliert und Straftäter vorgeführt wurden.
Leherheide: Einsatzreiche Silvesternacht in Bremerhaven
Bremerhaven (ost)
Die Polizei in Bremerhaven hat eine sehr aktive Silvesternacht erlebt. Es gab viele typische Silvester-Einsätze, darunter Sachbeschädigungen, Streitigkeiten und Verstöße gegen die Regeln für Feuerwerkskörper.
Ein Schwerpunkt der polizeilichen Maßnahmen lag in diesem Jahr im Stadtteil Leherheide, aufgrund der Ereignisse des Vorjahres. Dort haben mehrere Jugendgruppen am frühen Silvesterabend am Julius-Leber-Platz auffälliges Verhalten gezeigt. Sie haben gezielt Feuerwerkskörper gegen andere Jugendgruppen oder geparkte Fahrzeuge eingesetzt. Sogar ein Polizeifahrzeug wurde mit Raketen beschossen. In einigen Fällen wurde Müll angezündet. Die Polizei hat die Jugendlichen kontrolliert und ihre Feuerwerkskörper beschlagnahmt. Jugendliche, die Straftaten begangen haben, wie Sachbeschädigungen oder Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, wurden zur Wache gebracht und ihren Erziehungsberechtigten übergeben. Dank des konsequenten Eingreifens der Polizei gab es in Leherheide keine weiteren Vorfälle und die Anwohner konnten den Jahreswechsel ungestört feiern.
Im Laufe der Silvesternacht gab es vereinzelt Berichte über den Einsatz von Schreckschusswaffen durch Schussabgabe mit Signalmunition in die Luft. Die Polizisten konnten die Verantwortlichen identifizieren. Die Waffen und Munition wurden beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. In einem Fall wurde in Richtung des Straßenverkehrs geschossen. Gegen den Täter wurde Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet.
In der Innenstadt haben sich etwa 2000 Menschen am Weserdeich versammelt, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Abgesehen von einigen Streitigkeiten blieb die Situation hier relativ ruhig.
Quelle: Presseportal