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Leherheide: Motorrollerfahrer schüchtern Autofahrerin ein

Die Polizei ermittelt gegen zwei Rollerfahrer, die eine Autofahrerin bedrängten und bedrohten. Hinweise werden dringend erbeten.

Foto: unsplash

Bremerhaven (ost)

Die Polizei Bremerhaven ermittelt gegen zwei Motorrollerfahrer aufgrund mehrerer begangener Straftaten und bittet um Zeugenhinweise.

Am 17. Mai ereigneten sich die Vorfälle auf der Stresemannstraße im Stadtteil Lehe. Gegen 19.40 Uhr fuhr eine Autofahrerin in einem dunklen Audi Q3 in Richtung Norden. Zwei Motorrollerfahrer bogen von der derzeit für den Verkehr gesperrten Melchior-Schwoon-Straße auf die Stresemannstraße ab und positionierten sich vor dem Audi. Da die Roller langsam vor ihr fuhren, hupte die Frau einmal kurz. Einer der Rollerfahrer fuhr dann auf die linke Seite des Audis, der andere auf die rechte Seite. Die Frau gab später an, dass sie „in die Zange genommen“ wurde. Einer der Rollerfahrer machte bedrohliche Gesten in Richtung der Fahrerin und trat von außen gegen den Audi während der Fahrt.

Die Frau fuhr zunächst zur Aral-Tankstelle hinter der Spadener Straße, um die Rollerfahrer abzuschütteln. Diese verfolgten den Audi jedoch weiter, als die Frau in Richtung Norden auf die Langener Landstraße fuhr. Einer der Rollerfahrer gab in Twischlehe die Verfolgung auf, der andere folgte weiterhin. Selbst als die Frau fast am Polizeirevier Leherheide ankam, trat der Rollerfahrer erneut gegen das Auto und flüchtete dann. Die verängstigte Frau meldete den Vorfall bei der Polizei. Am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 1500 Euro.

Die Polizei ermittelt nun gegen die beiden unbekannten Rollerfahrer wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Nötigung, Sachbeschädigung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Hinweise werden unter 0471/953-4444 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Es gab 151 Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel, was 0,72% der Gesamtanzahl ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) gab es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen waren es 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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