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Mercedes-Fahrer verliert Kontrolle in Bremerhaven

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend auf der Georgstraße. Der Fahrer und Beifahrerin wurden leicht verletzt, der Verdacht eines illegalen Straßenrennens besteht.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Am Sonntagabend, den 29. Juni, ereignete sich gegen 20.25 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der Georgstraße in Bremerhaven-Geestemünde. Der Verursacher hatte anscheinend zuvor deutlich zu schnell gefahren. Nach den bisherigen Informationen fuhr ein 22-Jähriger mit einem Mercedes in südlicher Richtung auf der Georgstraße. Zeugen zufolge war er dabei mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Nachdem er die Einmündung zur Max-Dietrich-Straße passiert hatte, verlor der Mercedes-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, stieß gegen einen links neben ihm fahrenden BMW und kam von der Straße ab. Der Mercedes prallte in die Schaufensterscheiben eines Gebrauchtwarenladens in der Nähe der Schmiedestraße, drehte sich und blieb stark beschädigt auf dem Bürgersteig stehen. Zum Glück befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen auf dem Geh- oder Radweg. Die Polizei kam mit mehreren Streifenwagen zur Unfallstelle. Auch die Feuerwehr Bremerhaven wurde gerufen. Der Fahrer des Mercedes und seine Beifahrerin wurden leicht verletzt. Sie wurden von einem Rettungswagen der Feuerwehr erstversorgt und später ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des beteiligten BMW blieb unverletzt. Der Schaden am Mercedes wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Die Schäden am BMW belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Dazu kommen noch die Schäden am Gebäude und an einem Straßenschild. Letzteres musste aus Sicherheitsgründen von der Feuerwehr entfernt werden. Basierend auf den Beobachtungen vor Ort ermittelt die Polizei gegen den Fahrer des Mercedes wegen des Verdachts auf ein illegales Straßenrennen. Sein Auto wurde beschlagnahmt, ebenso wie sein Führerschein. Die Georgstraße war für die Unfallaufnahme etwa zwei Stunden lang gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.

Die Polizei ärgerte sich darüber, dass zahlreiche Passanten die Unfallbeteiligten sowie die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen der Einsatzkräfte filmten und fotografierten. Die Beamten mussten mehrere sogenannte Gaffer ansprechen, um das Filmen und Fotografieren zu unterbinden, da dies möglicherweise eine Straftat darstellt und die Arbeit der Helfer behindert. Weitere Informationen unter: https://www.polizei.bremerhaven.de/blog-leser/wenn-opfer-blossgestellt-und-helfer-behindert-werden.html

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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